Die Holzindustrie mit besonderer Rücksicht auf die Anwendung gebogener Hölzer

Thonet, Franz

Bibliographische Daten

Monographie

Persistenter Identifier:: AC07137743

Titel:: Die Holzindustrie mit besonderer Rücksicht auf die Anwendung gebogener Hölzer

Erscheinungsort:: Wien

Herausgeber:: Faesy & Frick

Dokumenttyp:: Monographie

Bestand:: Thonet Archiv

Erscheinungsjahr:: 1877

Ausgabenbezeichnung:: [Electronic ed.]

Kapitel

Titel:: WERKZEUGMASCHINEN für HOLZBEARBEITUNG

Dokumenttyp:: Monographie

Strukturtyp:: Kapitel

Kapitel

Titel:: Circularsägen

Dokumenttyp:: Monographie

Strukturtyp:: Kapitel

-24 HOLZBEARBEITUNGS-MASCHINEN. Philadelphia haben solche Kreissägemaschinen, welche sowohl für den erwähnten Zweck, als auch zum Verschneiden dicker Pfosten in Bretter dienen, ausgestellt. Diese stark gebauten Kreissägemaschinen haben vor dem Sägeblatte zwei Paar verticale Zuführungswalzen, welche für ver schiedene Holzdicken bis zu 60 Millimeter sich auseinander- riicken lassen, und durch Universalgelenke oder einseitige Senkung des Vordertheiles der Maschine, auf welchem die Zu führungswalzen sammt deren Antriebsmechanismus sich befinden, in eine schräge Stellung gebracht werden können. Der Preis dieser Maschine variirt je nach der Grösse der selben von 250 Dollars, welche mit einem Kreissägeblatte von 600 Millimeter, bis zu 600 Dollars, welche mit einer Kreissäge von 1070 Millimeter Durchmesser arbeiten. Eine specielle Art der Kreissägemaschine ist bekannt lich die zur Besäumung der Bretter und Pfosten dienende Kreissäge. Frank G. Noyes, Clinton, Iowa, hatte eine solche Kreis säge ausgestellt, die mit vier auf einer Welle verstellbaren Kreis sägen ausgerüstet war, und mit welcher gleichzeitig zwei Bretter von beliebiger Breite besäumt werden konnten. Die eigenartige Einrichtung dieser Säge bestand darin, dass jedes einzelne Sägeblatt unabhängig von den anderen auf der gemeinschaftlichen Welle auch während der Bewe gung der Maschine mittelst Hebel verschoben werden konnte, und durch Sperrfallen in der eingestellten Lage festgehalten wurde. Die kleinsten Abstände, in welchen die Sägeblätter sich verschieben liessen, waren 50 Millimeter. Die Bretter wurden zu den Circularsägen von Hand zuge schoben und hinter denselben von Walzen fortgezogen. Schlecht besäumte Bretter konnten mittelst Walzen ober halb der Sägen nach vorne selbstthätig zurückgerollt werden. Eine kleine, sehr schön gearbeitete Besäumungs-Circular säge mit Gusseisengestell und zwei Blättern, bei welcher ein Sägeblatt auch ganz ausgeschaltet werden konnte, so dass die Maschine dann als einfache Circularsäge zu benützen war, haben J. & C. G. Boiinders aus Stockholm ausgestellt.

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