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Jahrgang 1 (1909) (20)

Bibliographische Daten

Monographie

Persistenter Identifier:
AC07141375
Titel:
Documents & rapports des jurés & délégués belges : Exposition Universelle de Vienne 1873 : Les substances alimentaires et de consommation comme produits de l'industrie
Erscheinungsort:
Bruxelles
Herausgeber:
Guyot
Dokumenttyp:
Monographie
Bestand:
Wiener Weltausstellung 1873
Erscheinungsjahr:
1874
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]

Kapitel

Titel:
ITALIE Enseignement supérieur Enseignement Secondaire Écoles techniques Bibliothèques publiques Statistique de I'enseignement
Dokumenttyp:
Monographie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Internationale Sammler-Zeitung
  • Jahrgang 1 (1909) (20)
  • Titelseite
  • Zur Psychologie des Sammelns
  • Prähistorische Fälschungen
  • Zwei Waldmüller-Bilder
  • Aus fürstlichem Besitz
  • Große Münzauktionen
  • Maler oder Kunsthistoriker
  • Chronik
  • Ausstellungen
  • Auktionen

Volltext

Seite 320. 
Internationale Sammler-Zeitung. 
Hummer 20, 
Arbeit. 6s braucht kein Genie zu sein, nur uernünftig, selbständig, 
energisch. Tschudi, der gegenwärtig in ITlünchen die Sache oor- 
macht, behauptet, es sei ein Vergnügen. 
Ob es ein ITlaler sein könnte? 
Die frage ist nach meiner Ansicht, soweit die alte Kunst in 
Betracht kommt, doch nicht prinzipiell zu uerneinen. Gins spricht 
zunächst für den Künstler, dafj er die Hauptbedingung, die 
Diebe zur Kunst, mitbringt. 6s gibt sehr wenige Kunsthistoriker, 
pan denen man das gleiche mit Sicherheit sagen kann, die nicht 
ebensogut Juristen, Ceutnants oder Zahnärzte hätten werden 
können, Sie missen sicher, daß die meisten höheren Beamten, 
denen die Gntscheidung der wichtigsten Kunstfragen anheim ge 
geben ist, bei uns tatsächlich reine Verwaltungsorgane sind und 
dafj man in uielleicht nicht ganz ungerechter Schälung dieser 
Beamten ernsthaft non einem rettrierten Zeremonienmeister als 
Flachfolger Tschudis gesprochen hat. 6ins spricht unbedingt gegen 
den Künstler. 6r bringt nicht die notwendige fühlung mit allen 
Gebieten mit, nicht mal mit den Haupterscheinungen. Aber cs gibt 
Ausnahmen. Ich will Ihnen nicht mit Velasquez kommen, weil 
Sie mir mit Recht erwidern könnten, daß die in seiner 6poche 
liegenden Kläglichkeiten der Züchtung künstlerischer Instinkte 
mit unsern Verhältnissen nicht oerglichen werden könnten. Aber 
es gibt auch aus neuerer Zeit mindestens eine leuchtende Aus 
nahme: Delacroix. 6s wäre sicher nicht zu oerwegen, einem 
Delacroix die Aufgabe anzuoertrauen. Und mit einem Grad 
geringerer Sicherheit könnte man auch einen fromentin oor- 
schlagen. Indem ich die beiden in einem Atem nenne, zeige ich, 
daß ich nicht an den großen Künstler in Delacroix denke. Die 
Fähigkeit, auf die es hier ankommt, ist selbstoerständlich oon der 
Bedeutung des Kandidaten als ausübender Künstler ganz oder 
nahezu unabhängig. Delacroix aber hat oon dieser fähigkeit in 
seinem „Journal“ Proben gegeben, die alles Kunsthistorikertum in 
den Schatten sinken lassen. 6r wußte das Wesent iche, während 
die meisten fachleute nur zu häufig unter dem Unwesentlichen 
unterliegen. 
Sicher gestehen Sie mir solche Ausnahmen zu. Aber fragen 
Sie, wie sie erkennen? Dies scheint mir nicht so schwierig. lAaler 
oon so unioersellem Wissen wie Delacroix, oon so intensiuer Ob- 
jektioität, werden immer ganz sichere Zeugnisse ihrer fähigkeit 
geben, und zwar auf demselben Wege, auf dem Kunsthistoriker 
ihr Wissen darzutun pflegen. Sie werden schreiben. Das liegt 
in ihrer llatur. Sie werden in ihrer Kunst erholter bestehender 
weitoerzweigter Werte sein, nicht nur Stürmer. Ihr Altruismus 
wird sie zu Äußerungen treiben, um andere für ihre Ideen zu 
erobern. Daran kann man sich halfen. Sie werden in dem reifen 
Alter, in dem man Galeriedirektor zu werden pflegt, oollkommene 
Umrisse ihres Programms niedergelegt haben, und dieses Programm 
wird ganz uerläßlich sein, weil sie eben nicht aus den Büchern 
anderer, sondern aus dem eigenen Instinkt abgeschrieben haben, 
weil sie dabei nicht an ihr fortkommen, sondern nur an den 
Außen der Gesamtheit und an den Vorteil ihrer eigenen geistigen 
Gntfaltung gedacht haben. 
finden Sie so einen Künstler, so würde ich Ihnen unbedingt 
raten, ihn als Kandidaten aufzustellen, wenn er sich dazu hergibf, 
Wohloerstanden, nur für den die alte Kunst betreffenden Teil der 
Aufgabe, Zeitgenossen war selbst ein Delacroix nicht fällig, ganz 
gerecht zu beurteilen. Daß er nur mit lAühe seinen Groll gegen 
Caurbet, der ihm in oielen frühen Bildern so nahe war, nieder- 
kämpfen konnte, ist bekannt. Wie hätte er sich erst gegen Klonet 
und Cczanne oder gegen Renoir gewehrt!“ 
Dr. Georg Swarzenki (frankfurta. ITl.) äußert sich, tuiefolgt: 
„Rieht nur ein einfaches logisches nachdenken über die 
Aufgaben, um die es sich bei unseren Galerien handelt oder 
handeln sollte, sondern auch die tatsächliche Grfahrung, die die 
leßten Jahrzehnte in der Geschichte unsrer sämtlichen größer® 
Galerien lehren, beweist es zur Guidenz, daß zum planmäßigen 
Ausbau einer Gemäldesammlung, wie der Dresdner nicht ein 
Künstler, sondern ein fachmännisch und praktisch gebildeter 
Kunstgelehrter als maßgebender Ceifer notwendig ist. (In ge 
wissem Grade gilt dies sogar schon für die Aufgaben, die die 
bloße Grhaltung und Ordnung der oorhandenon Bestände erfordert.) 
Ich meine, daß die prinzipielle Seite dieser frage bei allen, die 
ein llrtei 1 haben, einstimmig in diesem Sinne entschieden ist, Im 
übrigen wird es natürlich auch hier auf die Persönlichkeit des 
Sammlungsleifers ankommen: er muß das große positioe Wissens 
gebiet seines faches oollständig beherrschen und auf der Höhe 
der forschung stehen, aber hierzu muß künstlerischer Geschmack 
und praktische Begabung und Grfahrung treten, und schließlich 
muß er mit kräftiger Gnergie, Taktgefühl und Geschicklichkeit mit 
der fähigkeit eines raschen, sicheren Gntschlusses kühle, besonnene 
Überlegung oereinen.“ 
Chronik. 
flutographen. 
(Klassiker-Autographen.) Die uon uns in der leßten 
Hummer besprochenen Autographensammlungen C. G. Wenzel 
und Karl Ullrich kamen am Id. o. 111. im Auktionsinstitut C. H. 
Börner unter den Hammer. Sehr hohe Preise erzielten hiebei, wie 
man uns berichtet, uor allem einige Briefe Cessings. So wurde 
der prächtige, oon uns reproduzierte Brief an ITlaler ITlülIer in 
IHannheim datiert 24. Jllärz 1777 (Wolfenbüttel), um 2400 ITlark oer 
äußert. Gin anderes Schreiben Hessings (aus Hamburg), datiert oom 
30. September 1769, an Johann Albrecht Heinrich Reimarus ging für 
1700 llTark fort. Von Christian Gottfried Körner lag eine größere 
folge oon Briefen (58) an seinen Sohn (Theodor) oor, die 1400 
mark brachte; zwei miniafurportäfs, Ch. G. Körner und seine frau 
darstellend, wurden mit 970 mark bezahlt. Die ungedruckte Szene 
aus dem 5. Akt (8. Auftritt) des „fiesko“, fand für 1250 Alk. einen 
Käufer. Gin anderes ATanuskript oon Schillers Hand, Cntmurf und 
Szeneneinteilung zu den „ITlalthesern“, erzielte 810 Alk. 560 Alk. 
zahlte man für eine geschnittene Original-Silhouette des jungen 
Schiller; ein Zahnstocherbehälter aus Schillers Besiß (Glfenbein- 
arbeit) wurde für 330 Alk. erstanden. 495 und 440 111k. erzielten 
ein paar Briefe Schillers an Körner, zwei weitere an denselben 
420 und 425 mark. Gin Brief Schillers an Koßebue, worin des 
Dichters Aleinung über das Custspiel „Die Kleinstädter” klargclegf 
wird, brachte 455 mark. Gin Brief oon Corona Schröter an ihre 
Schwester (Weimar, 9. Juli 1788) ging für 650 mark fort, fluta- 
graphen oon Goethe und seiner familie wurden diesmal weniger 
hoch bewertet. Von „frau Rath“, der mutter Goethes lagen einige 
Briefe oor, in der unbefangenen, köstlich naioen Art dieser herr 
lichen frau hingeschrieben, stilistisch und orthographisch uon 
geradezu erfrischender Originalität, inhaltlich oon kräftiger Aafiir- 
lichkeit, die mit 580, 585, 305 und 155 Alark Bezahlung fanden. 
Ginige Goethe-Briefe brachten 550 und 550 Alk. Gin Kanoersatians- 
zettel oon Goethes Hand, während der schweren Krankheit in den 
leßten Hooembertagen des Jahres >850 geschrieben, wurde mit 
205 Alark bezahlt. 460 Alark erzielte ein schönes Stammbuchblatt 
oon Goethes Hand in einer farbigen Umrahmung oon Alwine 
fromman (1845 in Berlin gemalt); 445 Alark gab man für eine 
Goethesche Candschaftsskizze (Hügel mit Alusenfempel, im Hinter 
gründe Berge mit Gewölk); 265 Alark brachte ein origineller Brief
	            		
rinmmer 20. Internationale Sammler-Zeitung. Seite 321. oon Christiane Vulpius, 225 Ulark einer non Werthers Cotte, Charlotte Kestner, geb. Buff. Der Brief ist an ihre Schwester, die Kammerrätin Riedel in Weimar, gerichtet. Von Kant kam ein Brief an llicolai in Berlin zur Versteigerung, der mit 210 ITlark bezahlt wurde. Bibliophilie. (Das älteste deutsche Citerafurdenkmal.) Die Gie ren er Unioersitätsbibliofhek hat kürzlich mit andern kleinen Papyrus- und Pergamentresten ein unscheinbares Pergamentstück, ein Doppelblaft aus einem Kodex, erworben, dessen Wert zunächst niemand ahnte. Unschwer liefg sich fesfstelien, dafj die rechten Seiten beider Bläffer einen lateinischen Bibeltext, Verse des Cukaseuangeliums enthielten. Dann entdeckten aber die Herren Prioatdozent Tic. Glaue und Prof. Helm, dafj neben dem latei nischen Text auf den beiden linken Seiten ein gotischer Text, Stücke der berühmten ßibelüberseßung des Ulfilas (Wulfila) steht. Das Buch mar also eine gotisch-lateinische Bibelausgabe, deren Zeit und Verfasser zu ermitteln Herrn Glaue gelungen ist. Da der Text in den Anfang des 5. Jahrhunderts gehört, ist er das älteste Citeraturdenkmal in deutscher Sprache und trotj seines geringen Umfanges unschäßbar. Die beiden Entdecker Glaue und Helm werden ihren Schaf} demnächst der wissenschaftlichen Welt uorlegen. (Die Bibliothek Dr, Otto Deneke.) Von den Preisen, die bei der Auktion der Bibliothek Dr. Otto Deneke (s. flr. 18 „Erstdrucke der deutschen Citeratur“) durch die Firma Josef ßaer & Co in Frankfurt a. 111. erzielt wurden, uerzeichnen wir nachstehend die hauptsächlichsten: Zeitalter Friedrichs des Großen: Rr. I. Vom Tode fürs Vaterland (lllotto. Vignette non Ureil). Berlin bey Friedrich llicolai 1761 lUk. 9; nr. 4. Herder. Über Thomas Abtes Schriften. (Riga) 1768. 40 Cart. Alk. 20. llr. 15. Gedichte oon Blumauer, Wien und Prag bei Joh Ferd Edlen oon Schönfeld 1782 111k. 7 50. llr. 14. Virgils Aeneis traoestiert oon Blumauer, 5 Bände. 1785, Ulk 10. llr. 17. Cessingische unäsopische Fabeln, oon J. J. Bodmer, Ulk. 15. llr. 27. Friedrich der Große, De la lifferature allemande; A. Berlin, chez. G. J. Decker, 1780. Ulk. 50. llr. 54. Friedr. Hndreas Gallisch, Ein Duzend leichte Erzählungen. Ulk. 20. llr. 56. Chr. Fürchtegatt Geliert, Fabeln und Erzählungen, Ceipzig, Bey Johann Wendlern 1746, Ulk. 26 Rr. 40 H. W. o. Gerstenberg, Ugolino, Hamburg und Bremen, 1768, Alk. 54. ITr. 41. Sal. Gessners Schriften, :er, lter, Iller, IVerTheil, U.DCCTXX. VterTeil 1772, Zürich, 5 Franzbd., Ulk. 19. Rr. 45. Derselbe, 2 Bände, Zürich beym Verfasser, in l Band, Ulk 85. Rr. 44 J. W. T. Gleim, Sechzig freundschaftliche Briefe, Ulk. 11.50. Rr, 47. Derselbe, Preußische Kriegslieder in den Feldzügen 1756 und 757 oon einem Grenadier, mit Ulelodien, Berlin bey Christian Friedrich Voß, Ulk. 52. Rr. 48. Derselbe, Preußische Kriegsliedcr in den Feldzügen 1756 und 1757, Berlin, 1778, Ulk. 52, Rr. 49. Halla dat oder Das rote Buch. Hamburg gedruckt bey Bode, Ulk. 4.50. Rr. 50. Derselbe, Preußische Volks lieder in den Jahren 1772 bis 1800, Ulk. 16. Rr. 65. J. 111. üoeze, Theologische Untersuchung der Sittlichkeit der heutigen deutschen Schaubühne, Ulk. 20. Rr. 81. Des Herrn Friedrichs oon Hagedorn Poetische Werke, 3 Teile, Ulk. 18. Rr. 85. Die Alpen Von Albrecht oon Haller, Ulk. 21. flr. 85. Reue Gedichte oon Anna Couise Karschin, 1772, Ulk. 26 Rr. 87. Des Herrn Christian Ewald oon Kleist sämt.iche Werke, Berlin bey Christian Friedrich Voß. 1761, Ulk. 18. Rr. 89. Friedrich Gottlieb Klopsfock. Reue Beyträge zum Vergnügen des Verstandes und Wißes, 111k. 22. llr, 90. Derselbe. Der lllessias, Halle, bey Carl Herrmann Hemmerde, 1749, Ulk. 70. llr. 91. Derselbe, Der lllessias, 1749, Ulk. 70. Rr. 91 Derselbe, Der UTessias, 2 Bände, 1755, Ulk. 40 llr 96. Derselbe, Oden, Hamburg, 1771, 111k. 51. llr. 115. G. E. Cessing, Die alte Jungfer, Ein Custspiel in drey Aufzügen, Berlin 1749, Ulk. 615. Rr 116. Derselbe zwey Custspiele, 1. Dämon, 2. Die alte Jungfer, Ulk. 21. Rr. 117, Derselbe, Der Eremite, Eine Erzehlung, Kerapolis 1749, Ulk. 680. Rr. 118, Derselbe, Beyträge zur Historie und Aufnahme des Theaters, 111k. 82 Rr. 119. Derselbe, Die Gefangnen, ein Cust spiel, Ulk 255. Rr. 120. Derselbe, Kleinigkeiten, 111k. 210. Rr. 123. Derselbe, Des Herrn oon Voltaire Kleinere Historische Schriften, Ulk. 62. llr. 125. Derselbe. Johann Huarts Prüfung der Köpfe zu den Wissenschaften, Ulk. 18. llr. 126. Derselbe,' Des Abts oon lllarigny Geschichte der Araber unter der Regierung der Califen, Ulk. 25. Rr. 127. G. E Cessings Schrifften, 6 Teile, 1753 55. Ulk. 35. Rr. 128. Ein | Vade mecum [ für den | Hrn. Sam. Gotth, Tange Pastor in Täublingen | in ] diesem Taschenformate ausge fertigt | oon | Gotth. Ephr. Cessing. Berlin 1754, Ulk. 165. Rr. 129. Derselbe, Zergliederung der Schönheit, Ulk. 35. Rr. 150. Ver- j mischte Schriften des Hrn. Chrisflob niylius, gesammelt oon Gott- I hold Ephraim Cessing, Ulk. 29. Rr. 151. Gotth. Ephr. Cessings Theatralische Bibliothek, Ulk 22. Rr. 152. Derselbe Pope | ein | Illetaphysiker! 111k. 190. Rr. 155 Derselbe miss Sara Sampson, Ulk. 19.' Rr. 154. Derselbe, Des Herrn Jacob Thomson sämtliche Trauerspiele, Ulk. 26 Rr. 155. Gotthold Ephraim Cessings Fabeln. Ulk. 38 Rr. 136. Derselbe, Phiiotas, Ulk. 22. Rr. 158. Friedrichs oon Cogau Sinngedichte, herausgegeben oon C. 111. Ramler und G. E. Cessing, Ceipzig, 1759. Ulk. 55. Rr 159. Cessing, Das Theater des Herrn Diderot, Ulk. 55. Rr. 142. Cessing, Caokoon, Ulk. 65. Rr. 145. Custspiele oon Gotthold Ephraim Cessing, Ulk 81. Rr. 144. Cessing, Hlinna oon Barnhelm, 1767, Ulk. 180 Rr. 145. Dasselbe. 1767. Das sehr schöne Exemplar des andeien Druckes der ersten Ausgabe, Ulk. 455. Rr 146. Dasselbe. Zmeyfe Auf lage, 1770, Ulk. 25. Rr. 147 Hamburgische Dramaturgie, 111k. 57. Rr. 151. Cessing, Briefe über die Tanzkunst und über die Ballette, Ulk. 68. llr. 152. Wie die Hlfen den Tod gebildet, Ulk. 31. llr. 191. Ernst und Falk, Gespräche für Freymäurer und Rr. 192. Desgleichen, zusammen Ulk. 70. Rr. 195. Rathan der Weise, 111k. 50. Rr. 220. Justus Ulöser, Harlekin, Ulk. 25. Rr. 223. Christoph Friedrich Ricolai, Das Ceben und die Uleinungen des Herrn UTogister Sebal- dus Rathanker, 5 Bde., 1773, 111k. 26. Rr. 224. Derselbe. Eyn feyner kleyner Almanach und Rr. 225. Dasselbe Zweyter Jahr gang zus. Ulk. 46. Rr. 227. Derselbe. Beispiele einer Erscheinung mehrerer Phantasmen, Ulk. 20. Rr. 228. Derselbe, Ceben, Be merkungen und Uleinungen Johann Bunkels, Ulk. 25. Rr. 234, Karl Wilhelm Ramler, Cyrische Bluhmenlese, Ulk. 17. Rr. 255. Christoph Ulartin Wieland, Die Ratur der Dinge, Ulk. 41. Rr. 256. Derselbe. Zwölf moralische Briefe in Versen, 111k. 22. Rr. 257. Derselbe, Erzaehlungen, Ulk. 22. llr. 274. Derselbe, Der Sieg der Ratur über die Schmärmerey, 111k. 54. Rr. 275. Derselbe, Die Geschichte des Biribinkers, Ulk. 22. llr. 277 Derselbe, Comische Erzählungen, 111k. 22. Rr. 279. Derselbe, Geschichte des Agathon, Ulk, 20. llr. 291. Derselbe, Der Reue Amadis, Ulk. 15. llr 293. Repertorium zu Wieland’s deutschem Ulerkur oon C. A. H. Burk hardt, 111k. 50. Rr. 300, Wieland, Bonifaz Schleicher, Ulk. 20. Rr. 301. Derselbe, Oberon, Ulk. 40. Rr. 504. Wielands Auserlesene Gedichte, Ceipzig 1784 1787, Ulk. 50. Rr. 306. Wieland Dschinnistan bey Heinr. Steiner & Co 1786. Ulk. 35. llr. 317. Zachariä, „niurrner in der Hölle“ 1767, 111k. 5.50. (Fortseßung in der nächsten Rümmer.) (Eine h eilige Sch rif t i n 525 B ä n den.) Die umfassendste aller existierenden heiligen Schriften ist die der T i b et a ner. Tibet hat um die Ulitte des 7. Jahrhunderts den nordindischen Budd hismus angenommen, dessen kanonisches Buch die „111 a h tt y it na“ (oder die „Cehren oom großen Ulittel“) ist Bei der Überseßung in das Tibetanische schwoll, wie Asiatic Quaterly Review in einem Aufsaße über den Gegenstand mitteilt, diese Schrift zu nicht weniger als 100 Bänden an, indem nämlich zahlreiche Zusäße und Er läuterungen sich als nötig erwiesen. An diese „Kangyur“ betitelte heilige Schrift der Tibetaner schlossen sich aber später nach 225 Bände Kommentore, genannt „Tangyur“, worin allerdings auch eine Reihe non Abhandlungen und Erläuterungen inbegriffen ist, die nicht unmittelbar zu dem System der Cehre gehören. Gedruckt wurde die heilige Schrif der Tibetaner zum ersten lllale im Jahre 1731 und zwar in Rarthang; später wurden auch in anderen Städten, so in Peking, Pressen zum Druck des „Kangyur“ aufgestellf. Von der Pekinger Ausgabe besißen die Rationalbibliothek in Paris nnd das Asiatische Uluseum in Petersburg je ein Exemplar. Von der Rarthanger Ausgabe besißt das Condoner Jndia-Apit zwei Stück, und ein drittes ist jüngst auf eine ganz eigene Weise eben falls nach England gekommen. Zwei Exemplare dieser Ausgabe hat nämlich der D a 1 a i C a m a jüngst auf seinem Besuche mit nach Peking genommen. Eines nahm die Kaiserin-Witwe entgegen, aber nun mußte der Dalai Cama Zusehen, daß er das andere loswürde. Die tibetanische Bibel wiegt nämlich in dieser Ausgabe beinahe eine halbe Tonne und bildet also ein recht unbequemes Reisegepäck. So kam dies Exemplar nach England, und da die ursprünglich für den chinesischen Hof bestimmte Ausgabe sicherlich eine sehr gute ist, so haben die Engländer mit ihr eine große Kostbarkeit erworben. Bilder. (Velasquez’ Bildnis des Herzogs oon Oliuarez.) Der Verkauf eines Hauptwerkes uon Velasquez nach Amerika wird so eben gemeldet. Kapitän Holford, einer der heroorragendsten Sammler Englands, gab das zuleßf in Uladrid ausgestellte Velasquez- Bildnis des Herzogs oon Oliuarez, des bekannten Ulinisters Philipps IV. und Gönners des Kleisters, angeblich für zwei lllillionen

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“Jahrgang 1 (1909).” Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien, n.d. Print.
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