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Jahrgang 8 (1916) (4)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
Inter
Titel:
Internationale Sammler-Zeitung
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Internationale Sammler-Zeitung
ISSN:
-

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
Inter_1916_8_4
Titel:
Jahrgang 8 (1916)
Bandzählung:
4
Erscheinungsort:
Berlin
Herausgeber:
Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Internationale Sammler-Zeitung
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]

Titelseite

Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Titelseite

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Internationale Sammler-Zeitung
  • Jahrgang 8 (1916) (4)
  • Titelseite
  • Lagergeld
  • Der Nachlass Paul Meyerheims
  • Neue altbyzantinische Kunstschätze in Berlin
  • Eine Spitzenauktion
  • Rembrandtsche und andere Kunstgenüsse im Osten
  • Berliner Gemäldeauktion
  • Chronik
  • Ausstellungen
  • Auktionen

Volltext

Tnfernaffondle 
^ammler^eifunfl 
Zentralblatt für Sammler, Liebhaber und Kunstfreunde. 
Herausgeber: Norbert Ehrlich. 
8. Jahrgang. Wien, 15. Februar 1916. Nr. 4. 
Lagergeld, 
Pie Münzliteratur kennt, den Begriff noch nicht, 
was nicht weiter wundernehmen wird, wenn man hört, 
daß das Lagergeld ein Kind des gegenwärtigen Krieges 
ist, der freilich nicht in dieser Richtung allein die 
Phantasie schöpferisch belebt hat. Einen Vorläufer 
hat das Lagergeld indes in dem Notgeld, zu dem 
Fig. l. 
schon in früheren Zeitläufen gegriffen werden mußte. 
Ist dies aber, wie der Name schon besagt, ein in der 
Not geschaffenes Geld, bestimmt, einem entstandenen 
Mangel an Münzen oder Papiergeld abzuhelfen, so 
ist das Lagergeld nicht a,us der gleichen Notwendigkeit 
hervorgegangen. Es ist kein Notgeld in numismati 
schem Sinne, sondern ein klug ersonnenes Auskunfts- 
mittcl, um den Kriegsgefangenen in den Konzentra 
tionslagern ein Zahlmittel in die Hand zu geben, das 
bei vollem Geldeswert doch kein kurantes Geld ist. 
Außerhalb des Lagers hat es nämlich keine Gültigkeit. 
Der Kriegsgefangene erhält, wo Lagergeld schon 
besteht, von dem Lagerkommando kein anderes, als 
das von diesem ausgegebene Geld: er kann damit, 
schalten xmd walten, wie er will, kann sich damit 
kaufen, was sein Herz begehrt, aber nur immer inner 
halb des Lagers: der Gewerbsmann, der Restaurateur 
nimmt das Geld, zum vollen Nominalwert und kann 
es selbstverständlich bei der Lagerkasse gegen das 
kurante Geld eintauschen. Nicht so der Gefangene, 
der erst Anspruch auf die Einwechslung beim seiner- 
zeitigen Verlassen des Lagers hat. 
Solches Lagergeld liegt bisher von folgenden Ge 
fangenenlagern in Österreich-Ungarn vor: 
Aschach (Oberösterreich). Ausschließlich Papier 
geld, und zwar doppelseitig bedrucktes. Werte zu 
1, 2, 10, 20 und 50 Hellern, 1,2 und 5 Kronen. Der 
Text der]Noten lautet: K. u. E k. Kriegsgefangenenlager 
in Aschach a. D. I Heller Lagergeld. Lausky, Ober 
leutnant, Verwaltungsoffizier, Berger, GM., Lager 
kommandant. Oberhalb der Aufschrift befindet sich 
der Doppeladler, unterhalb ist die Druckfirma Haas 
& Comp., Steyr, angebracht. 
Braunau am Trm (OberÖsterreich). Durchlochte 
Münzen in Metall zu 1, 2, 10, 20 und 50 Hellern (Avers 
Wertbezeichnung, z. B. 10 Heller, Revers K. G. S. 
Braunau a. Inn). Papiergeld zu 1 und 2 Kronen. Der 
Text lautet: Gutschein Nr. . . . Eine Krone, gültig 
nur für das Kriegsgefangenenlager Braunau am Inn, 
am 1. Oktober 1915. Ing. B. Hedrich, Oberleutnant, 
Vorstand der Rechnungskanzlei, Packeny, GM., Lager 
kommando. Auch diese Noten sind beiderseitig bedruckt, 
doch findet sich auf einer Seite eine Gutscheinnummer. 
Eine Reproduktion dieser besonders schön ausge 
fallenen Scheine bietet Fig. 1. 
Freistadt (Oberösterreich). Metallmünzen zu 1, 10, 
20 und 50 Hellern. (Avers, Fig. 2, Wertbezeichnung 
innerhalb eines Quadrats, das von einem Kranz um-
	        

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“Jahrgang 8 (1916).” Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien, n.d. Print.
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