MAK Hauspublikationen Logo Vollbild
  • Erstes Bild
  • Vorheriges Bild
  • Nächstes Bild
  • Letztes Bild
  • Doppelseitenansicht
Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment

Jahrgang 14 (1922) (12)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
Inter
Titel:
Internationale Sammler-Zeitung
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Internationale Sammler-Zeitung
ISSN:
-

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
Inter_1922_14_12
Titel:
Jahrgang 14 (1922)
Bandzählung:
12
Erscheinungsort:
Berlin
Herausgeber:
Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Internationale Sammler-Zeitung
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]

Artikel

Titel:
Autographensteigerung in Berlin
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Internationale Sammler-Zeitung
  • Jahrgang 14 (1922) (12)
  • Titelseite
  • Der Sammler Diderot
  • 300 Inkunabeln
  • Die Lithographen der Sammlung Politzer
  • Autographensteigerung in Berlin
  • 330. Kunstauktion im Dorotheum
  • Chronik
  • Ausstellungen
  • Auktionen

Volltext

Seite 96 
Internationale Sammler-Zeitung. 
Nr. 12 
feinen, durch Gold gehöhten Malerei von Zweigen, 
Blüten und Getier umrahmt hat, mit 25.000 M. Einer 
der schönsten Briefe Schillers an Gottfried Körner, 
aus Dresden, mit den Schlußworten „Ich sehne mich 
ungeduldig nach Euer Umarmung“ wird auf 12.000 M., 
ein anderer Brief aus Weimar an Goeschen in Leipzig, 
dem er im Aufträge Goethes das französische Manus 
kript zu Diderots „Rameaus Neffe“ übersendet, auf 
8000 M. und eine einfache Quittung von Schillers Hand 
über Honorar für den Almanach, mit der Unterschrift 
„Schiller, Jena 27. Oktober 1798“ auf 5000 M. geschätzt. 
Als ein sehr wertvolles Stück (5000 M.) gilt auch ein 
Brief Danneckers an Schiller, dem er unter 
dem Datum „Stuttgardt den 3. Dezember 1794“ seine 
Freude kundgibt, daß die von ihm modellierte Schiller 
büste so freundliche Aufnahme bei dem Dichter ge 
funden. Da schreibt der Künstler an den Poeten: „Es 
thut mir recht wohl, daß Du so sehr damit zufrieden 
bist und Freude daran hast. In Marmor wird er (das 
heißt mein Schiller) noch weit besser aussehen. Ich will 
mir auch so viel Mühe geben etwas heraus zu bringen, 
daß jeder sagen muß, es ist gut! und es ist nicht eines 
jeden Sache so ein Bild zum machen, ja lieber Schiller, 
lache nur — lieber will ich sterben, und das sterben 
ist so meine Sache nicht — als der Welt nicht gezeigt 
zu haben, daß ich verdiente, dein Bild gemacht zu haben“. 
Als Seltenheiten sind ferner zu bewerten ein Brief 
Linn£s, aus Upsala vom 24. Oktober 1756 mit Aus 
künften über Bücher, Pflanzen und Gärten (5000 M.), 
ein Brief von Joh. Georg Hamann, dem „Magus aus 
dem Norden“, von Königsberg an Matthias Claudius 
(3500 M.), ein Brief Theodors Körners aus Görlitz, 
über eine Ferienreise als Bergstudent den Eltern be 
richtend (2500 M), ein eigenhändiges Manuskript 
„Anakreon“ aus dem Jahre 1807 (4000 M.) und ein 
Brief der Goethe-Freundin Charlotte v. Stein an 
Knebel mit dem Urteil über ein ihr geliehenes fran 
zösisches Buch (3000 M.). 
Ein Brief Friedrichs des Grossen, aus Znaitn 
am 27. Februar 1742 in französischer Sprache an den 
Kardinal Fleury gerichtet, worin er die Massnahmen 
schildert, die er zur Einnahme und zur Sicherung von 
Prag zu nehmen gedenkt, ist auf 12.000 M., ein Jugend 
brief Katharina II., noch als Prinzessin Sophie von 
Anhalt-Zerbst am 2. Januar 1744 geschrieben, über ihre 
geplante Vermählung mit dem späteren Zaren Peter 111. 
ist auf 6000 M., ein Reisepass, ausgestellt in Fontai 
nebleau am 6. November 1810, mit dem voll ausge 
schriebenen Namen des ersten Napoleon (was eine 
grosse Seltenheit ist) auf 3000 M. und eine eigenhän 
dige lateinische Widmung des Papstes Pius IX. auf 
seinem Bilde, für den damaligen Erzherzog Johann 
von Oesterreich, den später verschollenen Johann Orth, 
bestimmt, auf 3000 M. geschätzt. 
330. Jiunstauktion im ‘Dorotheum. 
(Fortsetzung) * 
Handzeichnungen. 
Nr. 93 Josef Engelhart, Ruhende Dame K 90.000. Nr. 94 
Karl Joseph Geiger, Triurnphzug eines römischen Imperators 
K 40.000. Nr. 95 Haunold, Konvolut mit ca. 29 Blatt Bleistift 
zeichnungen und Aquarellen K 18.000. Nr. 96 Lebrun, Der Tod 
der Niobiden K 20.000. Nr. 97 Julius Payer, 17 Blatt Skizzen 
von der Nordlandrcise des „Tegetthoff“ K 80.000. Nr. 98 Carl 
Schweninger, Zwei MännerköpfeK30.000. Nr. 99 Weh 1 e, Mutter 
und Kind K 80.000. Nr. 100 Alfred Wesem ann, Rehfamilie 
K 22.000, Nr. 101 Ders., Sieben Blatt grosse Aquarelle und 
Zeichnungen von J. Führich, Stoll, Geyer, Holmberg etc. K 40.000. 
Nr. 102 16 Bl. Zeichnungen und Aquarelle von P. P. Müller, 
Ernst Lafite etc. K 30.000. 
Miniaturen. 
Nr. 103 Kavalier, K 90.000. Nr. 104 Alexander I. von Russ 
land (?) K 130,000. Nr. 105 Königin Elisabeth von England 
K 350.000. Nr. 106 Junge Dame K 240.000. Nr. 107 Junge schöne 
Frau, sig. Bell, K 900.000. Nr. 108 Doppelminiatur K 100.000. 
Nr. 109 Satyr und Nymphen, nach W. ßougereau, Bez.: Rud. 
Hannich, Wien, K 230.000. Nr. 110 Oesterreichisch um 1780, 
Junge Dame mit gepudertem Haar K 70.000. Nr. 111 Junge 
blonde Dame K 210.000. Nr. 112 Sandauer Lackdose mit Bild 
nisminiatur K 26.000. 
Stiche. 
Nr. 113 Baudouin, „Rose et Colas“, K 100.000. Nr. 114 
J. Cazenave, „Le coup de tonerre“ K 200.000. Nr. 115 
Deutsche Meister, Proben der Buchillustration vom 15.—17. J. 
K 145.000. Nr. 116 Dürer, „Apocalipsis cum figuris“, Die 
Offenbarung Johannes, B. 60—75 K 6,500.000. Nr. 117 Alessandro 
Magna s co, „Paulus. — Pemen“, Bartolomeo Gazalis sc. 
K 360.000. Nr. 118 B. Picart, „Ceremonies et coutumes reli- 
gieuses de tous les peuples du monde“. Amsterdam, J. F. Bernard 
1723 K 320.000. Nr. 119 F. P i r a n e s i, „Fantarie dei carceri“ 
K 140.000. 
Plastik. 
Nr. 120 Die liegende Prinzessin Pauline Borghese nach 
Canova K 250.000. Nr. 121 Marmorstatuette des heiligen Seba 
stian, Friaulisch. 17. J., K 40.000. Nr. 122 — des Apostels Petrus, 
Venez., 18. J., K 50.000. Nr. 123 Sitzendes Liebespaar mit Hund, 
Venezianisch, 18. J., K 155.000. Nr. 124 Terrakottarelief, Thro 
nende Madonna mit dem Kinde im Arme, Florentinisch, Ende 
15. J,, K 130,000. Nr. 125 Terrakottastatuette, Stehender Bettler 
mit erhobener Hand, Italienisch, 17. J , K 30.000. Nr. 126 Terra 
kottagruppe, Der sitzende Johannes mit der schmerzhaften. 
Muttergottes im Arm, Oberital., 18. J., K 30.000. Nr. 127 Holz 
statuette des auferstandenen Heilandes, Alpenländisch, um 1480, 
K 32.000. Nr. 129 Holzfigur der Madonna, Spanisch, 17. J., 
K 55.000. Nr. 131 Holzstatue des Apostels Johannes, Salzburg, 
* Siehe Nr. 11. 
um 1720, K 35.000. Nr. Q2 Tabernakelportella. Holzrelief, Christus 
im Kelche zwischen zwei Engeln, Venez., 17. J., K 50.000. Nr. 133 
Reliquienkruzifix aus Buchsholz, Gröden, 18. J., K 2ö00. 
Mobilar. 
Nr. 157 Schreibtisch, 2. H. 18. J. K 120.000. Nr. 158 Hohe 
Standuhr, österr, Louis XVI.-Zeit K 195.000. Nr. 159 Salon 
tischchen, Louis XVJ K 100.000. Nr. 160 Pfeilerkästchen österr., 
um 1750 K 350.000. Nr, 162 Kleinere Schreibkommode, letztes 
Viertel 18. J. K 340 000. Nr. 164 Schreibkommode, österr. Mitte 
18. J. K 330.000. Nr. 165 Desgl. K 530.000. Nr. 166 Hohe 
Kommode K 520.000. 
Keramik. 
Nr. 169 Henkelkrug aus mährischer Fayence 1788 K 6000. 
Nr. 170 Desgl. aus oberösterreichischer Fayence, Marke E , 
um 1800 K 14.000. Nr. 171 Desgl. K 22.000. Nr. 172 Desgl. 
K 16.000. Nr. 173 Vase aus Wiener Porzellan, 1846 K 40.000. 
Nr. 174 Zwei Teller aus Straßburger Fayence, 18. Jahrh. K 20.000. 
Nr. 175 Schale mit Untertasse aus Klösterle-Porzellan, um 1720 
K 135.000. Nr. 176 Runde, gedrehte Schüssel 17. J. Sächsisch 
oder Schweiz. K 22.000 Nr. 177 Runde Fächerschüssel, Hanauer 
Fayence, um 1730 K 35.000. Nr. 178 Vase aus Sövres-Porzellan, 
1896 K 28.000 Nr. 179 Siegburger Schnelle, um 1580 K 54.000. 
Nr. 180 Miniatur auf ovaler Porzellanplatte, Antigone und Ismcne 
K 120.000. Nr. 182 Unbemalte Gruppe aus Meißner Porzellan, 
darstellend die Liebesbrücke, um 1775 K 470.000. Nr. 184 Deckel 
schale, Sevres, um 1765 K 360.000. Nr. 185 Runde Spielkumme 
aus Meißner Porzellan, um 1730 K 450.000. Nr. 186 Colombine, 
Meißner Porzellan, um 1750 K 500.000. Nr. 189 Schokoladeschale, 
Meißen, um 1735—40 K 610.000. Nr. 190 Desgl. K 480.000. 
Nr. 191 Große, einförmige Groteskvase aus Meißner Porzellan 
(Model! G. Kirchner) K 1,900.000. Nr. 192 Der Winter, Wiener 
Porzellan K 750.000. Nr. 193 Der Herbst, Wiener Porzellan, 
K 750.000. Nr. 198 Stehendes Musikantenpaar, Mitte 18. Jahrh. 
K 1,100.000. Nr. 199 Deckelkassette, Nymphenburg, um 1760 
K 2,000.000. Nr. 202 Der Dudelsackbläser und die junge Mutter, 
Wiener Porzellan, um 1770 K 2,000.000. Nr. 203 Zwei Teller, 
Wiener Porzellan, 1818 K 80.000. Nr, 204. Schlaggenwalder 
Schale K 50.000. Nr. 205 Zwei ovale Porzellanschüsseln, El- 
sässisch K 20.000. 
Aus dem Nachlasse Caroline Pichler. 
Nr. 206 Frühstückservice aus Wiener Porzellan, um 1800 
K 1,000.000. Nr. 207 Schale, Wiener Porzellan, 1819 K 220.000. 
Nr. 208 Tintenzeug aus veilchenfarbenem Lithyalinglas. Böhm. 
Biedermeier. K 300.000. Nr, 110 Stammbuch, auf dem Deckel 
Miniatur mit der Darstellung der Stephanskirche, von Wigand 
K 300.000. Nr. 211 Vier zylinderische Gläser, 2. Hälfte d. 18. J. 
K 190.000. Nr. 212 Gebetbuch der Karoline Pichler K 4000 
und Nr. 213 Stahlpetschaft mit Wappen der Familie v. Greiner 
K 1800, (Schluß in der nächsten Nummer.)
	        

Zitieren und Nachnutzen

Zitieren und Nachnutzen

Hier finden Sie Downloadmöglichkeiten und Zitierlinks zu Werk und aktuellem Bild.

Zeitschriftenband

METS METS (Gesamtwerk) MARCXML Dublin Core RIS IIIF Manifest Mirador ALTO TEI Volltext PDF DFG-Viewer

Artikel

PDF RIS

Bild

PDF ALTO TEI Volltext
Herunterladen

Bildfragment

Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild Link zu einem IIIF Bildfragment

Zitierlinks

Zitierlinks

Zeitschriftenband

Um dieses Werk zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Artikel

Um dieses Strukturelement zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Bild

Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Zitierempfehlung

“Jahrgang 14 (1922).” Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien, n.d. Print.
Bitte das Zitat vor der Verwendung prüfen.

Werkzeuge zur Bildmanipulation

Werkzeuge nicht verfügbar

Bildausschnitt teilen

Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment