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Jahrgang 20 (1928) (23)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
Inter
Titel:
Internationale Sammler-Zeitung
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Internationale Sammler-Zeitung
ISSN:
-

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
Inter_1928_20_23
Titel:
Jahrgang 20 (1928)
Bandzählung:
23
Erscheinungsort:
Berlin
Herausgeber:
Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Internationale Sammler-Zeitung
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]

Artikel

Titel:
Auktion Nemez in Amsterdam
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Internationale Sammler-Zeitung
  • Jahrgang 20 (1928) (23)
  • Titelseite
  • Auktion Nemez in Amsterdam
  • Auflösung der Porzellansammlung Karl Mayer
  • Buchminiaturen und Farbstiche
  • Die Herbstversteigerungen bei C. G. Boerner
  • 390. Kunstauktion des Dorotheums
  • Moderne Werke aus der Renaissance Zeit
  • Die Sammlung Stoperan
  • Chronik
  • Ausstellungen
  • Auktionen

Volltext

Seite 224 
INTERNATIONALE SAMMLER - ZEITUNG 
Nr. 23 
51 Luc. Cranach d. Ae., Das Urteil des Paris . . 52.000 
52 Han-s Dürer, Die hl. Familie, Triptychon . . . 56.000 
54 Strigel, Porträt eines Mannes ........ 30.000 
55 Jan Eyck oder seine Schule, Jungfrau und zwei 
Heilige • • . 25.000 
56 Isenbrant, 3 Heilige und Christus am Kreuze . 15.000 
57 Rubens, Cardinal Ferdinand, Infant v. Spanien 20.000 
58 Belferen, Stilleben 11.000 
59 van G o y e n, Flußlandschaft mit Ruine 20.000 
62 Jakob R u i s d a e 1, Landschaft mit drei Eichen . 20,500 
63 Derselbe, Steg über eine Brücke 7700 
64 Salomon R u i s d a e 1, Flußlandschaft 35.000 
65 Jan Steen, Wie die Alten sungen 21.000 
66 Vermeer, Stilleben 21,000 
68 Hoppner, Porträt der Schauspielerin Jordans 17.000 
Tapisserien. 
69 Brüsseler Tapisserie, Ende 15. Jah.rh., Der König 
spricht das Urteil 230.000 
70 und 71 Zwei flämische Tapisserien um 1535, 
Hofszenen 84.000 
72 Fläm, Tapisserie, um 1550, Wilde Tiere und 
exotische Gewächse 19.500 
73 Fläm. Tapisserie nach einem Karton von B. van 
Orley, Die vier Marien 12.500 
74 Drei sien. Panreaux, um 1380 12,000 
75 Deutsche Tapisserie, 15. J., Bibi, Szene 61.000 
76 Nürnberger Altar, um 1490 19.000 
78 und 79 Zwei Tapisserien von Bale 16.500 
80 Vorderansicht eines Altars, Schweiz. Arbeit, 16. J. 10.000 
81 Schweizer Stickerei, um 16. J, 6000 
82 Schweizer Stickerei 13.000 
83 Deutsche Stickerei 8500 
Emails aus Limoges. 
84 Einbanddecke eines Evangeliars, 13. J 8200 
85 Meister aus der Werkstätte der Kirchenmaler von 
Orleans, 15. J. T Madonna mit Kind , 38.000 
86 N. Penicaud, Jungfrau und der hl. Josef beten 
das Jesukind an 18.000 
87 Meister aus der Werkstätte der Kirchenmaler von 
Orleans, Die Verkündung 10.500 
88 J. Penicaud, Triptychon 40.000 
89 Derselbe, Herodes und Herodias 6600 
90 J. II. Penicaud, Flucht nach Aegypten ... 12.000 
9.2 Anonymer Meister, 16. J., Aeneas und Dido . . . 3700 
93 Desgleichen,. Aeneas 4100 
93a Cauly Nouaicher, 13 Emailplaketten 7400 
Miniaturen (14. bis 16. Jahrhundert), 
95 Florent. Arbeit, Initialen 1000 
96 Sien. Arb., 14. J., Buchstabe 1700 
97 Florent. Die Geburt Johannes des Täufers .... 1900 
98 Florent. Initiale 0 1900 
100 Florent, Initiale P 1000 
101 Florent. Initiale A 5400 
102 iSien., Martyrium des hl. Laurenz 2500 
103 Sano di Pietro, Initiale Qu 3500 
104 Florent. Initiale D 2900 
105 Pisa, Initiale D 2200 
107 Mugello, Palmenblatt 6000 
109 Deutsch, Kalvarienberg 1750 
110 Franz, Hercules erwürgt die zwei Schlangen . . 2200 
Bronzen. 
111 Ital. Meister, Türklopfer 4000 
112 Riccio, Satyr mit Muschel 4600 
113 Mailand. Meister, Schreitendes Pferd 4200 
114 und 115 Werkstätte des Vittorio, Zeus u. Venus . 3800 
121 Franz. Meister, Mars und 122 Venus und Amor . 7400 
Goldschmiedearbeiten. 
124 Leyde, Gotisch. Silberarmband 12.000 
125 Span., Gotisch. Ziborium 2500 
126 Ital. Kanne in Silber und Email 3200 
127 Deutsche Arbeit, Pokal mit Email 2600 
132 Siebenbürg. Schoppen in Email 5400 
«Auflösung der Porzellansammlung JCarl P/iayer. 
Die Wiener Porzellansammlung Karl Mayer 
gehört der Geschichte an: vom 19. bis 21. November 
wurde sie im Auktionshaus Glückselig aufge 
löst. Die stille Hoffnung der Lokalpatrioten, daß die 
Stadt Wien, die sichs hätte leisten können, noch in 
letzter Stunde die einzigartige Sammlung in ihrer 
Gesamtheit erwerben und so vor der Zersplitterung 
retten würde, hat sich leider nicht erfüllt. Stück um 
Stück kam unter den Hammer und man kann von 
Glück reden, daß ein großer Teil dieser Schätze in 
Wien bleibt. Leicht ist es den Wiener Sammlern 
wahrlich nicht gemacht worden, sich Stücke aus 
der Sammlung zu sichern. Sie hatten einen schwe 
ren Konkurrenzkampf zu bestehen, aus dem sie 
nicht immer als Sieger hervorgingen. 
Die Kunsthändler standen diesmal mit einigen 
wenigen Ausnahmen im Hintergrund; die Porzellan- 
gourmands, wenn man das Wort gebrauchen darf, 
wollten den Reiz des Lizitierens einmal gründlich 
auskosten und harrten von der ersten bis zur letzten 
Nummer in dem übervollen Saale aus. Unter den 
Ausdauernden bemerkte man Baron und Baronin 
G r o e d e 1, Hans von Gutmann, Dr. Bloch- 
Bauer, Frau v. S c h o e 11 e r, Direktor Reichen 
feld, Frau Hofrat Eisler, Frau Dr. F 1 o d e r e r, 
Frau P i e r e r, Dr. Fritsch, Ingenieur Buch 
stab, Ingenieur Otto Pick u. a. Natürlich fehlten 
nicht die Vertreter der Wiener Museen und der 
Stadt Wien. 
Daß Wiener Porzellan übrigens nicht allein in 
Wien seine Schätzer hat, daß man es auch im Aus 
lande, insbesondere aber in Deutschland und in der 
Tschechoslowakei nach Gebühr zu würdigen weiß, 
dafür legte die Tatsache Zeugnis ab, daß diese Staa 
ten überaus zahlreich vertreten waren. Wir sahen 
u. a. den Direktor des Berliner Schloßmuseums, 
Schmidt, Repräsentanten der Museen in Ham 
burg, Elberfeld, Prag und Brünn, die großen Ham 
burger Porzellansammler Tillmann, Blohm und 
Mandel, den Kunsthändler M, Salomon aus 
Dresden, die Sammler Johann Bloch und Frau 
Jola Löw aus Brünn, Herrn Richard Morawitz 
aus Prag. Frankreich hatte wohl keinen Vertreter 
entsandt, aber der in Paris seßhafte Baron Eugen 
Rothschild, ein Mitglied des Wiener Zweiges 
des freiherrlichen Hauses, hatte das Kunstauktions 
haus Glückselig telegraphisch ersucht, das Affen 
konzert, eine Gruppe von sieben musizierenden 
Affen, um jeden Preis für ihn zp erstehen, welchem 
Aufträge Herr Glückselig nachkommen konnte. Er 
erwarb die Gruppe gegen Herrn S a t o r i um 
10,500 Schilling, 
Das Zusammenströmen von so vielen hervor 
ragenden Sammlern äußerte seine Wirkung darin, 
daß die Porzellane zu außerordentlich hohen Preisen 
fortgingen, einzelne Stücke weit über ihren Wert. 
So kam es, daß die Sammlung Karl Mayer, die viel 
leicht etwas zu niedrig auf 300.000 Schilling ge 
schätzt war, fast das Dreifache, genau 824-000 S, 
erreichte, eine Summe, die bei einer Wiener Kunst 
auktion bisher wohl noch nicht hereingebracht 
wurde. 
Von den vom Bundesdenkmalamt mit dem Aus 
fuhrverbot belegten zwei ältesten und merkwürdig 
sten Inkunabeln der Wiener Manufaktur, 
konnte das Oesterreichische Museum für Kunst und 
Industrie nach hartem Kampfe die runde Soülkumme 
aus der Du Paccjuier Periode (Nr. 1 des Kataloges), 
um 32.000 Schilling an sich bringen, der von uns 
fin Nr. 21 reproduzierte! Kaiserbecher aus derselben 
Zeit (Nr. 2 des Kataloges!, wurde vom Kunsthändler 
Richard Leitn er um 30.000 Schilling für einen 
österreichischen Sammler erstanden, der sein Inko 
gnito noch nicht gelüftet hat, Herr Leitner hat auch,
	        

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“Jahrgang 20 (1928).” Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien, n.d. Print.
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Deutschland auf der Wiener Weltausstellung 1873, Wiener Weltausstellung Heft 17
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Papier-Industrie, Wiener Weltausstellung Heft 7
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