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Jahrgang 23 (1931) (22)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
Inter
Titel:
Internationale Sammler-Zeitung
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Internationale Sammler-Zeitung
ISSN:
-

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
Inter_1931_23_22
Titel:
Jahrgang 23 (1931)
Bandzählung:
22
Erscheinungsort:
Berlin
Herausgeber:
Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Internationale Sammler-Zeitung
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]

Artikel

Titel:
Versteigerungen bei Helbing in Frankfurt
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Internationale Sammler-Zeitung
  • Jahrgang 23 (1931) (22)
  • Titelseite
  • Werbung
  • Titelseite
  • Die Boerner Auktionen
  • Seltene Inkunabeln
  • Sammlung Max von Bleichert
  • Aus der Villa Schratt in Bad Ischl
  • Huldschinskys Handzeichnungs-Sammlung
  • Versteigerungen bei Helbing in Frankfurt
  • Kupferstichversteigerung bei Hollstein & Puppel
  • 110. Kunstauktion bei Albert Kende
  • Chronik
  • Ausstellungen
  • Auktionen

Volltext

Nr. 22 
INTERNATIONALE SAMMLER - ZEITUNG 
Seite 227 
Versteigerungen bei JCelbing in Frankfurt. 
Hugo Hel bin g versteigert am 1. Dezember in 
Frankfurt am Main den Nachlaß der Frau 
Geheimrat Emma von Passavant-Gontard. 
Man erinnert sich noch an die Versteigerung der 
Handzeichnungen aus demselben Besitz bei Boerner 
sowie an die schöne Ausstellung der eigentlichen 
Sammlung, die im Jahre 1929 im Städelschen Kunst 
institut in Frankfurt am Main stattfand. 
Der Nachlaß umfaßt die Bilder, das Kunstge 
werbe und die antiken Möbel, die die Einrichtung 
des Hauses v. Passavant-Gontard gebildet haben. 
Unter den alten Gemälden wohl das wichtigste Bild 
ist ein Porträt von Cranach d. J., datiert 1557, 
früher in der Sammlung Rudolf Kann (Paris), das 
von der zweiten Veröffentlichung des Städelschen 
Kunstinstitutes von Georg Swarzenski her be 
kannt ist (siehe Fig. 3). Unter den Holländern be 
findet sich ein besonders gut erhaltenes Seestück 
von Jan van Goyen. Wir verzeichnen ferner ein 
signiertes Bild von Simon van der D o e s ,,Hirten 
kinder mit Schafen«, eine Felslandschaft von Allart 
van Everdingen, eine Waldlandschaft von 
N oucheron, ein monogrammiertes Bild von 
Vinkeboons: »Bauernkirmes«, ein besonders 
fein gemaltes Blumenstilleben von Rachel R u y s c h. I 
Fig. 3. Cranach d, J,, Männerporträt. 
Unter den Gemälden des 19. Jahrhunderts sind 
die schönsten die beiden Bilder von Wilhelm von 
K o b e 11 : »Reiter und Pferde in Landschaft« (Fig. 4) 
und »Der Maler als Jäger auf seinem Gut in Tegern 
see«. Reich vertreten ist die Cronberger Schule, 
unter anderem mit einer zarten Landschaft von 
Scholderer. Von der Münchner Schule sind 
K a u 1 b a c h und L e n b a c h mit Porträts, von der j 
Düsseldorfer Schule Andreas und Oswald Achen 
bach mit Landschaften vertreten. Ein besonderer 
Hinweis gebührt einer Landschaft mit heimkehren 
der Herde von dem Münchner Maler Adolf L i e r. 
Am 2. Dezember findet ebenfalls bei Hugo Hel 
bing in Frankfurt die Versteigerung des Nachlasses 
Johannes Noll (Frankfurt am Main) und der Samm 
lung Dr. Willi W i 1 b r a n d (Darmstadt) statt. Hier 
wären in erster Linie zwei aus der Literatur und der 
Fig. 4. Kobeil, Reiter und Pferde in Landschaft. 
Ausstellung 1926 im Städelschen Institut bekannte 
Gemälde, ein Heiliger Eligius vom Meister von 1518 
(die Zuschreibung stammt von Geheimrat M. J. 
Friedländer) sowie ein in den Farben unge 
wöhnlich interessantes Bild eines niederländischen 
Meisters des 16. Jahrhunderts: »Christus als Gärt 
ner«, hervorzuheben. Erwähnenswert sind ferner die 
Tafelbilder von oberrheinschen und fränkischen 
Malern und schließlich ein kleines Männerporträt 
von einem Meister aus dem Kreis des Hans Sebald 
Beham aus dem Jahre 1524. Von Holländern des 
17. Jahrhunderts nennen wir eine Landschaft von 
Salomon Ruysdael (ebenfalls besprochen in dem 
Werk des Städelschen Kunstinstituts unter Nr. 184), 
von den Meistern des 19. Jahrhunderts ein Haupt 
werk von Trübner: »Schloß Hemsbach«. 
Noll war vor allem Sammler von Plastiken des 
Mittelalters, der Renaissance und der Barockzeit, 
und zahlreiche der zur Versteigerung gelangenden 
Stücke sind aus Ausstellungen einem breiteren Pu 
blikum bekannt geworden. Als das bedeutendste 
Werk muß eine Heilige Barbara, sicherlich eine 
eigenhändige Arbeit des Ulmer Meisters S y r 1 i n 
d, J, angesprochen werden. Aus der großen Anzahl 
reizvoller kleiner Stücke erwähnen wir nur einen 
Renaissance-Handtuchhalter. Ferner ist hinzuweisen 
auf eine Krönung Mariä eines Nürnberger Meisters, 
die früher in der Sammlung des unlängst verstorbe 
nen Generalkonsuls Licht (Wien) sich befand und 
durch die Ausstellung »Gotik in Oesterreich« (aus 
führlich beschrieben unter Nr. 176 des Katalogs) be 
kannt geworden ist.
	        

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“Jahrgang 23 (1931).” Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien, n.d. Print.
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