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Jahrgang 24 (1932) (4)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
Inter
Titel:
Internationale Sammler-Zeitung
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Internationale Sammler-Zeitung
ISSN:
-

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
Inter_1932_24_4
Titel:
Jahrgang 24 (1932)
Bandzählung:
4
Erscheinungsort:
Berlin
Herausgeber:
Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Internationale Sammler-Zeitung
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]

Artikel

Titel:
Graupes nächstes Programm
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Internationale Sammler-Zeitung
  • Jahrgang 24 (1932) (4)
  • Titelseite
  • Werbung
  • Titelseite
  • Gustav Bendas Hinterlassenschaft
  • Eine Rembrandt Auktion in Amsterdam
  • Das Ende der Sammlung Auspitz
  • Graupes nächstes Programm
  • Aus Wiener und steirischem Adelsbesitz
  • Die Zeichnungen der Sammlung de Ridder
  • 412. Kunstauktion des Dorotheums
  • Berliner Versteigerung
  • Chronik
  • Ausstellungen
  • Auktionen

Volltext

Nr. 4 
INTERNATIONALE SAMMLER - ZEITUNG 
Seite 31 
Bureau piat; ferner deutsches und französisches Sil 
ber, unter dem vor allem zwei große Prunkterrinen 
Odiots und einige Arbeiten von Roettier auffallen. 
Dann europäische und 1 ostasiatische Porzellane, fran 
zösische Bronzen, Limoges-Arbeiten, seltene deutsche 
Gläser des 17. und 1 18. Jahrhunderts, Buchs-Schnit 
zereien, Glasscheiben und eine schöne Sammlung 
deutscher und holländiscehr Fayencen, Besondere 
Beachtung verdient die äußerst erlesene Kollektion 
von 29 französischen Goldemail-Dosen der Louis- 
XVI.-Epoche, darunter Arbeiten bekannter Meister 
wie George und Ducrollay. Den Schluß der Verstei 
gerung bilden 20 besonders schöne englische und 
französische Farbstiche, darunter Haupt stücke von 
Debucourt und Ward. 
Anfang März versteigert Paul Graupe die 
Gemälde-Sammlung eines Berliner Sammlers mit 
Werken französischer und deutscher Impressionisten, 
deren Hauptgewicht auf zirka fünfzehn importanten 
Gemälden von Max Lieb ermann aus allen 
Schaffensperioden und auf neun Gemälden Lovis 
Corint h's liegt. Von hervorragender Bedeutung 
ist ferner das Porträt eines jungen Mannes von 
Leibi, ein berühmtes Bild, das in der Literatur all 
gemein als eines der schönsten Gemälde des Meisters 
gilt. Daneben finden sich noch drei Landschaften von ] 
Courbet, zwei kleine Stilleben von Renoir, zwei Bil 
der von Pissarro, eine Küstenlandschaft von Boudin, 
zwei große farbige Pastelle von Degas und mehrere 
Bronzen von Mailoll und Renoir, 
Anschließend an diese Gemälde-Auktion folgt 
die Auflösung der bekannten Sammlung Ibach, die 
in seltenster Vollständigkeit die Graphiken der deut 
schen Expressionisten, wie Heckei, Kirchner, Lehm 
bruck, Nolde, Otto Müller und zirka zwanzig Aqua 
relle von Klee enthält. 
Wie im vorigen Jahre hat sich Graupe auch dies 
mal wieder auf Bitten der Künstlerschaft zur Veran 
staltung einer Auktion von Werken lebender 
Künstler zur Verfügung gestellt, doch soll der 
Rahmen der Versteigerung diesmal weiter gespannt 
und die Organisation dahin geändert werden, daß 
zirka dreihundert unlimitierte W erke 
zum Ausgebot kommen. Durch den Erfolg der vorigen 
Versteigerung angeregt, haben sich die Künstler 
diesmal entschlossen, keinerlei Limite zu stellen. Wie 
bei der vorigen Auktion, fließt der Erlös den Künst 
lern ungekürzt zu. Es ist zu hoffen, daß diese Art von 
Versteigerungen auch bei uns in Deutschland zu einer 
dauernden Einrichtung wird, die aufs beste dazu ge 
eignet ist, lebendigere Beziehungen zwischen Künst 
lerschaft und kaufendem Publikum herzustellen. 
%Aüs Wiener und steirischem Jldelsbesitz. 
Die 112. Kunstauktio.n, 'die Albert Ken de in Wien 
vom 15. bi® 17, Februar veranstalt ei, vereinigt mit erlesenem 
Wiener und steirischem Adelsbesitz hervorragende Kunst- 
gegenstände aus dem Besitze ausländischer Sammler. 
Unstreitig das kostbarste ist das antike Silber, das 
herrliche Erzeugnisse der Renaissance, des Barock und des 
Empire aufweist. Alle wertvollen Stücke hervorheben, hieße I 
den recht umfangreichen Abschnitt des Katalogs abschreiben. | 
Achenbach (Bucht von Neapel), Peter Fendi (Bildnis 
eines jungen Prinzen Schwarzenberg), Frans Francken dem 
Jüngeren (Tanzfest im Prunksaal eines Schlosses), E. Isabey 
(Hochgehendes Meer mit strandendem Segelschiff), Hugo 
K auf f mann (Bauerndirndl in reich staffierter Bauernstube), 
Ludwig Knaus (Bauernmädchen trägt ein kleines Brüderchen 
auf dem Kopfe), Carl Marko (Mittelitaliendsche Flußland 
schaft), Pettenhofen (Bauerngespann mit drei Pferden), 
Wir beschränken uns daher nur auf den Hinweis, daß ein 
Meister, wie Charles Cahier in Paris, mit einer Anzahl 
seiner besten Schöpfungen vertreten ist. Hierher gehören die 
große gedeckelte Silberschale, die von vier vollrunden, weib 
lichen Karyatiden getragen wird, die zwölf großen Silberteller 
mit den Blattbondüren (Nr, 368), die Deckelterrine mit dem 
stilisierten Doppelhenkel, die in Form eines antiken Kruges ge 
haltene Sauciöre u. a. 
Nächst dem Silber verdienen die Gemälde besondere 
Beachtung. Wir begegnen da klangvollen Namen, wie Oswald 
Math. Ranftl (Kindliches Vergnügen), Waldmüller 
(Alter Salzburger Bauer im Sonntagsstaat, die Bibel lesend). 
Robert Ruß .scheint mit zwei prachtvollen Bildern auf; Am 
Calvarienberg bei Retz und Herbstnebel; Jacob Emil Schind- 
1 e r paradiert mit dem Donauhafen Kaisermühlen. 
Zwei der besten Bilder zeigen unsere Reproduktionen, 
Fig. 1. Hans Thomas „Rheinufer", Fig. 2. ein entzückendes 
Genrebild von Benjamin Vautier. Zwei kleine Mädchen 
sitzen am Waldesrand. Links von ihnen schreitet der Schul 
lehrer lächelnd vorbei.
	        

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“Jahrgang 24 (1932).” Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien, n.d. Print.
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