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25 (1933) (22/23)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
Inter
Titel:
Internationale Sammler-Zeitung
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Internationale Sammler-Zeitung
ISSN:
-

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
Inter_1933_25_22
Titel:
25 (1933)
Bandzählung:
22/23
Erscheinungsort:
Berlin
Herausgeber:
Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Internationale Sammler-Zeitung
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]

Artikel

Titel:
Die Kupferstichversteigerung bei C. G. Boerner in Leipzig
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Internationale Sammler-Zeitung
  • 25 (1933) (22/23)
  • Titelseite
  • Werbung
  • Die Kupferstichversteigerung bei C. G. Boerner in Leipzig
  • Ergebnisse der Dietrichstein-Auktion in Luzern
  • Kulturmission
  • Wohnungseinrichtung einer Sammlerin
  • Was bringt Lempertz im Dezember?
  • Münzen und Medaillen im Dorotheum
  • Ausstellung des Berliner Kunstbesitzes
  • Brahmsplatz Nr. 7
  • Chronik
  • Ausstellungen
  • Auktionen
  • Werbung

Volltext

Internationale 
&amm(er£eifunj 
Zentralblatt für Sammler, Liebhaber und Kunstfreunde 
Herausgeber: Norbert Ehrlich 
25. Jahrgang Wien, 1. Dezember 1933 Nr. 22/23 
Die JCupfersticke er Steigerung bei C. &. JSoerncr in Eeipzig. 
Aus Leipzig wird uns geschrieben: 
Trotz der widrigen Zeitläufte versammelten sich 
am 14. und 15, November um den A.uktionstisch der 
Firma C. G, Boernerin gewohnter Weise die be 
kannten Interessenten aus aller Welt. Kaum eines 
der markanten Gesichter fehlte. Außer dem in- und 
ausländischen Handel sah man die Direktoren der 
Kabinette von Berlin, Dresden und Nürnberg. Die 
großen Privatsammler waren, wie meist, nicht selbst 
anwesend, während sich um die kleineren Werte die 
Privatspezialisten lebhaft stritten. Wie stark aber 
die große internationale Sammlerwelt durch den an 
wesenden Handel vertreten war, geht aus den hohen 
Einzelpreisen der großen Stücke hervor. Es ent 
wickelte sich ein lebhaftes Bieten, so daß der Zahl 
nach mindestens vier Fünftel der angebotenen Blät 
ter, dem Werte nach die schöne Ware fast restlos 
Aufnahme fand und bis auf ganz wenige Ausnahmen 
jedes Blatt einen ansehnlichen, zum. Teil sehr hohen 
Preis erzielte. Diese Auktion verlief in keiner Weise 
anders, wie die drei oder vier letzten Boerner- 
Auktionen. In Wirklichkeit ist der Erfolg jedoch 
höher einzusetzen als jemals, in Anbetracht der Er 
schwerungen, die für den Welthandel und für den 
deutschen Handel im besonderen im Laufe des 
letzten Jahres eingetreten sind. Die Versteigerung 
hat wieder die nunmehr erreichte Stabilität der 
Preise für die feinen Qualitäten des alten Kupfer 
stiches unter Beweis gestellt und gibt dem Handel 
auf diesem Gebiet erneut eine wünschenswerte 
Sicherheit. 
Noch nie hat man wohl für einen Campa- 
g n o 1 a einen Preis von 8000 Mark erzielt, wie für 
den Johannes den Täufer in dieser Versteigerung. 
Der Preis von 18.000 Mark für den heiligen Hierony 
mus neben dem Weidenstamm von Dürer ist eine 
Summe, die für Dürersche Graphik in 30 Jahren nur 
ganz selten einmal erreicht wurde. Dasselbe kann 
man von dem Preis von 20.000 Mark für Rcm- 
brandts Hundertguldenblatt sagen, zumal es ein 
Abdruck auf holländischem Papier war. Die beiden 
Blätter von Herkules Seghers, interessante 
farbige Versuche eines Rembrandtschen Zeitge 
nossen, brachten 7500 und 6200 Mark, viel Geld 
für Blätter von eigentlich nur kunsthistorischem 
Interesse, die wirklich sehr wenig äußerlich von sich 
machten. Das eine der Blätter war allerdings ein 
Unikum. Es wurde vom Kabinett in Amst erdam 
erworben, wo die reichste Sammlung von Radierun 
gen dieses äußerst seltenen Meisters liegt, 5300 Mark 
zahlte man für einen Erasmus von Rotterdam von 
Dürer. Die kleinen Blätter des Meisters E. S. 
brächten 4000, 3200 und 3800 Mk., Rembrandts 
Ephraim Bonus wurde mit 4700 Mark bewertet, die 
weiblichen Akte mit 2500 und 2700 Mark. Von 
Schongaue r ging der schöne Christus am Kreuz 
auf 6300 Mark. Die Flucht nach Aegypten brachte 
4000 Mark und das interessante Werk von Tycho 
B r a h e in einem Widmungsexemplar ging 
an einen deutschen Sammler für 2500 Mark. Dies 
nur einige Hauptpreise. Die folgende Preisliste 
orientiert über das übrige. Der Umsatz betrug an 
nähernd 2 5 0.0 0 0 Mark, 
Es erzielten Preise über 300 Mark: 
5 A 1 ,d e g r e v e r, Die Frau Potiphars verklagt Joseph 
B. VIII. 455 320 
14 Albr. Altdorfer, Das Taufbecken. B. 59 . . ■ . 410 
20 Hans Bald u n g (G r i e n), Christus mit den Wund 
malen an der Säule. B. 42 320 
23 Der®., Die Madonna mit dem Stifter. Pass. 68 . . . 1200 
Pieter Brueghel d. Ae. 
116 Prospectus Tybertin us. (Wasserfall bei Tivolil van 
Bastelaer 3 430 
131 8. Bl. aus der Folge von 11 (Schiffsdarstellungen, von 
Bast. 100 I bis 107 I . 340 
133 Der Alchimist, v. B. 197 vor 1 560 
134 4 Bl. Die Jahreszeiten, v. Bast. 200 1 300 
136 Die Kirmes am St. Georgetag v. Bast. 207 I. . . . 310 
143 Hans Burgkmair d. Ae., Da® Haupt des dornen 
gekrönten Christus, B. 22 480 
144 Der®., Der h. Georg, B. 23 1400 
147 Willem Buytewech, Die Folge der kleinen Land 
schaften mit dem Titelblatt, v, d. K. 28—37 II. . . 420 
161 Giulio Campagnola, Johannes der Täufer, 
B.. XIII. 371, 3 8000 
162 Ders,, Der junge Schäfer. B. 6 550 
163 Domenico und Giulio Campagnola, Junge Schä 
fer in einer Landschaft. B. 9 1000 
176 Lucas Cr an ach d. Ae., Friedrich der Weise in 
Anbetung der Madonna, B, 77 1300 
177 Der®., Das himmlische Letterlein S. Bonaventura. 
B. 78 470 
182 Der®., 2 Bl, Porträts: Friedrichs des Weisen und Jo 
hanns I, des Beständigen, von Sachsen. Fol, Pass. 
181, 182 640
	        

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“25 (1933).” Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien, n.d. Print.
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