Internationale Sammler-Zeitung: Jahrgang 28 (1937)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:: Inter

Titel:: Internationale Sammler-Zeitung

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Bestand:: Internationale Sammler-Zeitung

ISSN:: -

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:: Inter_1937_28_20

Titel:: Jahrgang 28 (1937)

Bandzählung:: 20

Erscheinungsort:: Berlin

Herausgeber:: Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Bestand:: Internationale Sammler-Zeitung

Ausgabenbezeichnung:: [Electronic ed.]

Artikel

Titel:: Sammlung Carl Widakovich

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Strukturtyp:: Artikel

Nr. 20 INTERNATIONALE SAMMLER-ZEITUNG Seite 221 150 151 154 155 156 157 158 159 161 162 163 Sch w i n d, Abschied im Morgengrauen, mit Selbst porträt, Tusch weiß gehöht, 32 : 22 cm Max und Franz Xaver Siemianowski, Adieu Vienne! Ausritt des 1. Ulanen-Regiments aus der Josefstädter-Kaserne in Wien 1845, Aquarell, 30 zu 46 cm Franz Stöber, Ybbs a. d. Donau, 32 : 41,5 cm Ders., Donaulandschaft, Kupfer, 32 : 41 cm Straßgschwandtner, Kampf bei der Sophien brücke im Oktober 1848, Bleistiftz., 11 : 16 cm Ders., Eine Schanze bei Wien im Oktober 1848, Bleistiftz., 9 : 11 cm August S t r i x n e r, Maler Josef Danhauser am Totenbette, Bleistiftz., 14,5 : 17 cm Adolf T h e e r, Frauenbildnis, Tusch, 12 : 9,5 cm Friedrich Trem 1, Abschied des Landwehrmannes, Aquarell, 22 : 30 cm Ci. Veith, Die ehern. Salzgries-Kasernc mit den angrenzenden Häusern, Tuschz., 13 : 23 cm Carl Ludwig Vieh b eck, Das Panorama im Prater, Sepia, 20 : 29 cm 900 220 170 150 32 34 110 65 280 22 32 164 165 170 171 172 173 174 175 178 180 Franz Wagen schön, Josef wird von seinen Brüdern in den Brunnen geworfen, Kupfer, 17 : 24 cm 75 W ä 1 d m ü 11 e r, Heuernte im Prater, 31 : 26 Franz Weigl, Der Umgang, 2 Aquarelle, 24 L. Th. Weller, Das Innere des Griechischen feehauses in Wien, 37 : 32 cm Balthasar Wigand, Fürst Galitzinsches Landhaus auf dem Predigtstuhl mit Blick auf Wien, Gouache, |9 : 13 cm Ders., Napoleon I. zu Pferde, mit seinem General stab vor Schönbrunn, 1809, Goüache, 11 : 37 cm Tr. Wolf, Der Kohlenmarkt und Kalkmarkt zwischen dein Wienfluß und der Getreidemarkt-Kaserne, Aqua rell, 25 : 32 cm Franz Z a 1 d e r, Angriff der kaiserl. Truppen auf Wien am 28. Oktober 1848 vom Laaerberg aus, Aquarell, 41 : 58 cm Franz Z e i 1 n e r, Rast der Schnitter und Schnitterin nen vor einem Marterl, Aquarell, 27,5 : 34 cm Fern körn, Der hl. Georg im Kampf mit dem Drachen, 59 : 46 cm cm 16.000 : 19 cm 90 Kaf- 200 65 300 65 100 260 150 Chinas Kunsfschähe in Gefahr. Die chinesischen Behörden haben den amerika nischen Botschafter in Nanking ersucht, den Schutz des dort befindlichen riesigen Kunstschatzes der chine sischen Nation, der einen Wert von rund ioo Millio nen Dollar besitzt, zu übernehmen. Der amerikanische Botschafter hat dieses Ersuchen abgelehnt. Der Schatz stellt eine der größten Kunstsamm lungen seiner Art dar, die es überhaupt auf der Welt gibt. Er besteht aus seltenen Bronzen, Jaden, Porzel lanen, Gemälde usw., die im Laufe der Jahrhunderte von den Kaisern der verschiedenen chinesischen Dy nastien angesammelt wurden. Während des japanischen Feldzuges in der Man schurei hat die chinesische Zentralregierung den Schatz eiligst nach Nanking überführt, um ihn nicht in die Hände der Japaner fallen zu lassen. Der Schatz wurde damals in 13.000 Kisten, in Sonderzügen nach Nanking gebracht. Diesmal fehlte infolge des Zusam menbruches der chinesischen Verteidigungslinien und des unerwartet schnellen Vordringens der Japaner die Zeit, den Schatz weiter auf der Flucht nach Tschunking, der neuen provisorischen Hauptsadt Chinas, mitzünehmen. Bilderschwindel. Aus Paris wird uns geschrieben: Der spanische Bürgerkrieg gibt allerlei Schwindlern Vor wand zu phantastischen Betrügereien. Vor einigen 'lagen wurde ein Mitarbeiter des „Paris Soir“ aufmerksam gemacht, ein spa nischer Grande sei unter Lebensgefahr über die Pyrenäen ge kommen, und es sei ihm gelungen, seine „Familiengalerie" zu retten, die Werke von Goya, Greco, Velasquez, Ribera und an deren berühmten Meistern enthalte. Der spanische Edle trat auch bald selbst in Erscheinung und erzählte, er habe die Bilder gegen einen kleinen Vor schuß bei einer Pariser Bank deponiert. Er würde diese Bilder um keinen Betrag der Welt hergeben, aber er möchte gern eine vermögende Persönlichkeit finden, die ihm einen Wechsel auf das Bankdepot und die Versicherung ausstellen wollte, die er für den Transport der Bilder abgeschlossen hatte. Dem Journalisten gelang es, den ganzen Schwindel auf zudecken. ln einem Atelier des Montparnasses stellen unbe- Auktion bei Bei der Versteigerung des Kunstauktionshauses Glückselig in Wien (siehe die Nummern 17— 19 der „Internationalen Sammlerzeitung“) wurden noch folgende Preise (in österr. Schillingen) registriert: Bronzen, Silber usw. 259 Barometer mit Thermometer, Holz geschnitzt und vergoldet, sign. Maison Godot Quai de I’horloge 23 ä Paris 150 261 Tablett, Franz., Louis XVI. _ ^ 65 262 Schreibzeug, Franko, Louis XIV. 100 263 Desgl. 220 264 Kartelluhr, Wien, um 1780 1750 265 Ein Paar Leuchter, vergoldet, Frankreich, Louis XVI. 750 266 Desgl. 1200 267 Ein Paar Leuchter, feuervergoldete Bronze, Frank reich, Louis XVI. 120 270 Uhr in Lyraform, Mouchy ä Passy 550 271 Uhr in Lyraform, Paris,Louis XVI. 280 deutende Maler Kopien her, die sie mit den großen Namen versehen,, dann wandern diese Bilder in ein Depot nach Barce lona, wo sie neben modernen Bildern ohne viel Wert aufbe- wahrt und schließlich in versicherten Kisten nach Paris gesendet werden. Ein „spanischer Edler" unterschreibt dann eine Ver sicherungspolizze auf etwa eine Million Franken für diesen „kostbaren Schatz", der in einer Bank deponiert wird. Die Polizei von Barcelona hat auf Angaben der Pariser Behörden einen Franzosen verhaftet, der mit den Schwindlern in Paris zusammenarbeitete. Ueber eine andere Affäre wird uns aus Köln berichtet: Wegen Fälschung von Gemälden, die als Originalgemälde aus gegeben wurden, sind hier ein 55 jähriger und ein 59 jähriger Mann verhaftet worden. Bisher wurden 22 Bilder sichergestellt, von denen acht gefälscht waren, während bei den übrigen vierzehn die Echtheit noch zweifelhaft ist. Glückselig. 272 Uhr in l.yraform, sign. A. me. Clement ä Paris 1500 273 Kartelluhr, sign. Vandercruse Delacroix ä Paris 650 278 und 279 Zwei Paar Girandols Paris, Louis XVI. 1050 280 Doppelleuchter mit Lichtschirm, Perlmutter mit Bronzemontage, Wien, um 1830 310 281 Ein Paar Girandols, Silber getrieben, zirka 2900 g, Augsburg um 1780 ' ' 450 282 Ein Paar Feuchter, Silber, zirka 920 g, Augsburg, 1780 ' 180 283 Desgl. 170 284 Desgl. 80 285 Desgl. 80 286 Desgl. 80 Mobiliar. 287 Kanapee, Frankreich, Louis XVI.-Stil 60 288 Fauteuil, Frankreich, Louis XVI.-Stil 32 289 Fauteuil, um 1820 50 290 Armlehnstuhl, Mahagoni, Anf. 19. J. 100 294 Ein Paar Fauteuils, Frankreich, Empire 220 292 Krafikentiscli, Frankreich, 1. Drittel 19. J. 85

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