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Volltext: Monatszeitschrift I (1898 / Heft 4 und 5)

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Zugleich mit einem kurzen geschichtlichen 
Abriss der Lithographie entwickelt sich in der 
Einleitung die Reihe der Abarten dieser Technik, 
im wesentlichen schon die Hauptpunkte des zu 
behandelnden Programmes andeutend. In der 
darauf folgenden Charakterisirung der beste- 
hendenDruckmethoden sind, durch sehr instruc- 
tive schematische Darstellungen unterstützt, die 
eigenthümlichen Merkmale des Hoch- und Tief- 
druckes erklärt. Hieran schliessen sich in klarer, 
jede Weitschweifigkeit verrneidender Weise die 
Bestimmungen des Wesens der Lithographie, 
des Grundsätzlichen und Eigenthiimlichen 
dieser Technik. 
Wir denken uns das bis jetzt Angeführte 
als eine kurze Propädeutik, mit deren Inhalt sich 
jeder angehende Lithograph vertraut machen 
kann und muss, bevor er es mit der praktischen 
Übung versucht. In der That beginnt auch erst 
jetzt der erste Abschnitt des Handbuches, 
mit dem wir in das lithographische Atelier 
eingeführt und mit seinen Einrichtungen 
bekannt gemacht werden. Wir lernen die 
Materialien und Werkzeuge und deren Bestim- 
mung kennen und es beginnt die praktische 
Untewveisung. 
Zahlreiche treffliche Holzschnitte ver- 
mitteln hiebei das Verständnis durch An- . 
schauung. Von den als Beispiele der ver- Becher von Hillebrandt 
schiedensten Arten der lithographischen Tech- 
nik dem Werke beigegebenen 16 Tafeln befinden sich im ersten Hefte vier, jede 
von einem ausführlichen, den Arbeitsgang schildernden Text begleitet: eine Auto- 
graphie-Zeichnung, eine Pantographie, eine Chromolithographie nach einem 
Aquarell und eine Federzeichnung auf Stein; sämmtlich in der k. k. Hof- und 
Staatsdruckerei in vorzüglichster Weise hergestellt. 
 
MITTHEILUN GEN AUS DEM K. K. ÖSTER- 
REICHISCHEN MUSEUM Sh 
INTERAUSSTELLUNG IM K. K. ÖSTERREICHISCHEN 
MUSEUM. Seine Excellenz der Herr Unterrichtsminister Graf Bylandt 
empfing am x. April den Director des Österreichischen Museums und nahm die 
Darlegung des Programmes für die diesjährige Winterausstellung im Museum 
entgegen, deren Abhaltung in einer Versammlung von Kunstgewerbetreibenden 
am 2x. März beschlossen und in der Tagespresse am 23. März publicirt wurde. 
Diese Ausstellung von österreichischen Kunstgewerbe-Erzeugnissen, für welche 
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