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Volltext: Monatszeitschrift I (1898 / Heft 6)

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Heimkehr 
 
Kleinlichkeiten virtuoser Kunst, die nur das Auge blenden, die seichten 
Kunststückchen des Routiniers, der seine Stärke in blendenden 
Nebensachen sucht, sind ihm fremd; er weist auch in der 
technischen Durchbildung jeder Einzelheit ihren Wert nur im Hinblick 
auf das Ganze zu; in der Vereinfachung liegt ihm die Grösse, in der 
sicheren Zusammenfassung der wohl abgewerteten Einzelheiten die 
wunderbare Einheit seiner Gestalten. Und der Einfachheit seiner 
Motive entspricht auch immer die Geschlossenheit des Umrisses, die 
Meunier seinen Gestalten gibt. Im wirksamen Zug der Linien, in der 
feinen Abwägung der Massen, in der wohlberechneten Abschätzung 
der Lichter und Schatten offenbart sich der feine decorative Zug, 
den Meunier mit dem Ernst und der Wucht der Charakteristik zu 
verbinden weiss. 
Einzelfiguren gibt Meunier fast immer in monumentaler Ruhe; 
ausnahmsweise begegnen wir einmal in seinem Werke einem Ver- 
wundeten, der eine Binde um den verletzten Fuss legt. Monumentale 
Grösse aber eignet auch seinen Gruppen, z. B. dem verlorenen Sohn, 
der mit inniger Geberde demüthig um Verzeihung bittend vor dem 
vergebenden Vater auf den Knien liegt; oder der Gruppe „Schlagende
	        
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