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Heimkehr
Kleinlichkeiten virtuoser Kunst, die nur das Auge blenden, die seichten
Kunststückchen des Routiniers, der seine Stärke in blendenden
Nebensachen sucht, sind ihm fremd; er weist auch in der
technischen Durchbildung jeder Einzelheit ihren Wert nur im Hinblick
auf das Ganze zu; in der Vereinfachung liegt ihm die Grösse, in der
sicheren Zusammenfassung der wohl abgewerteten Einzelheiten die
wunderbare Einheit seiner Gestalten. Und der Einfachheit seiner
Motive entspricht auch immer die Geschlossenheit des Umrisses, die
Meunier seinen Gestalten gibt. Im wirksamen Zug der Linien, in der
feinen Abwägung der Massen, in der wohlberechneten Abschätzung
der Lichter und Schatten offenbart sich der feine decorative Zug,
den Meunier mit dem Ernst und der Wucht der Charakteristik zu
verbinden weiss.
Einzelfiguren gibt Meunier fast immer in monumentaler Ruhe;
ausnahmsweise begegnen wir einmal in seinem Werke einem Ver-
wundeten, der eine Binde um den verletzten Fuss legt. Monumentale
Grösse aber eignet auch seinen Gruppen, z. B. dem verlorenen Sohn,
der mit inniger Geberde demüthig um Verzeihung bittend vor dem
vergebenden Vater auf den Knien liegt; oder der Gruppe „Schlagende