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Full text: Monatszeitschrift I (1898 / Heft 6)

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irgend einer seiner Vorgänger, ja, mehr noch als dies der Adel seiner 
Zeit that. Er war bei dessen Angehörigen wenig beliebt, noch erfreuten 
Leben und Eigenthum sich der Sicherheit unter seiner Regierung. 
 
Lehnstuhl, um 175a (Under-Secretary of Skat: Stuhl mit gobelinarrigem Gewebe über- 
for India) zogen, 1710 (Earl Brownlow) 
Im Mittelalter scheinen die Tische gewöhnlich mit Angeln ver- 
sehene Bretter gewesen zu sein, die, leicht zusarnmenzulegen und zu 
transportiren, auf Gestellen ruhten. Bis hinauf zu Heinrich VIII. Zeiten 
wurden die Tische nach dem Essen weggetragen, um für Tanz, 
Maskenscherze und theatralische Aufführungen Raum zu geben; 
mitunter brachte man sogar Pferde in diese Räume. Bei der Elisa- 
bethinischen Einrichtung wurde das ganz geändert. Statt der leicht 
beweglichen Tische finden wir solche von grossem Umfange und 
Gewichte, die Füsse sich verdickend zu schweren eichelförmigen 
Mittelstücken, die ebenso wie die Umrahmung geschnitzt waren. 
Die Tische haben mitunter drei Theile, von denen zwei ausschieb- 
bar sind. 
In den Hallen der grossen Elisabethinischen I-Iäuser, die manch- 
mal als Unterhaltungsraum galten, wurden auf Tischen dieser Art 
Kraftspiele von den Dienem aufgeführt. 
Im South Kensington-Museurn befinden sich einige kleine Tische 
aus dieser Zeit, Arbeitstischchen, Nähtische, Schachbrett-Tische etc.
	        
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