1815 ohne Bewerbung zum
Mitgliede der Royal Aca-
demy gewählt worden war.
Er blieb seiner engeren Heimat
und seiner Vaterstadt, in
welcher er seit 1812 die
Würde eines Präsidenten der
Society of Artists bekleidete,
bis zu seinem Ende treu. Als
Georg IV. 1822 Edinburgh be-
suchte, und die letzten Erinne-
rungen an den alten Streit
zwischen Land und Dynastie
in begeisterten Kundgebungen
gegenseitiger Sympathie getilgt
wurden, erfuhr auch Raeburn
die höchste staatliche Ehrung
durch Verleihung der Ritter-
Miss janet Sllllläflairiläestltillttltlilän des Sir George
Nur kurz hat er diese Ehren
getragen. Fast ohne Krankheit
starb Raeburn am 8. Juli 1823,
67 Jahre alt, auf der Rückkehr
von einem Ausfluge, welchen
er mit Sir Walter Scott, Miss
Edgworth und anderen Freun-
den nach Fifeshire unternom-
men hatte. '
David Wilkie, gleich be-
deutend als Maler und Kunst-
kenner, hat Raeburn mit Velas-
quez verglichen: - „von allen
gleicht Raeburn ihm am mei-
sten, in dessen breiter Behand-
lung - square touch - der
Köpfe, der Hände und des
Beiwerkes ich das wahre
Wiederspiel Velasquez' er-
blicke." Bei allerWahrheit der
Mrs. Campbell of Possil, Eigenthum der _ _ _ _
Mm Amme" Darstellung sind die Bildmsse