MAK

Full text: Monatszeitschrift II (1899 / Heft 4)

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Die Gemälde sind von tiefer, sehr kräftiger Farbenwirkung, die Figuren 
zeigen grosse Selbständigkeit in der Auffassung und eine äusserst malerische 
Behandlung, der sich die reiche omamentale Ausschmückung harmonisch anreiht. 
Zunächst wird durch eine zierliche Architektur die dargestellte Scene umrahmt, 
alle übrigen Flächen werden wirlrungsvollst ausgefüllt. Die Architektur enthält 
Rundbogen und Spitzbogen mit Fialen, Baldachine und Giebel und erhebt sich 
auf dunklem Grunde, der theils mit rothem, theils mit blauem Blattomament 
reich belebt ist. 
Können wir das Grazer Museum zu diesen wertvollen neuen Erweiterungen 
nur beglückwünschen, so müssen wir bei diesem Anlasse doch unser lebhaftes 
Bedauern darüber aussprechen, dass diese für das steierische Kunstschaßen so
	        
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