MAK

Volltext: Monatszeitschrift II (1899 / Heft 4)

 
Biskuit-Dose aus dem Österreichischen Museum 
wichtigen Stücke von ihrem früheren Besitzer so ohneweiters verkauft werden 
konnten, und es nur einem glücklichen Zufall und dem energischen Eingreifen des 
Directors K. Lacher zu danken ist, dass sie nun dem Lande erhalten bleiben. 
Wie so häufig bei Restaurirung alter Baudenkmale, wurde - so scheint 
es - auch bei der in den Jahren 1868 bis 1876 durchgeführten Renovirung der 
Kirche Strassengel nicht mit der gebotenen Pietät für die alten Schätze vorgegangen. 
Doch blieben die nicht mehr zur Verwendung gelangten Tafeln der Glasgemälde 
im Stifte Rein aufbewahrt, und erst vor einigen Wochen wurden sie von dort an 
einen Wiener Antiquitätenhändler verkauft, von dem sie die genannte Museums- 
direction nunmehr erworben hat. 
MITTHEILUNGEN AUS DEM K. K. ÖSTER- 
REICHISCHEN MUSEUM so 
AUSSTELLUNG DER CONCURRENZ-ENTWÜRFE FÜR 
DIE KAISERJUBILÄUMSKIRCI-IE. Seine k. u. k. Hoheit der 
durchlauchtigste Herr Erzherzog Ludwig Victor hat am 3. d. M. die am 29. März 
eröffnete Ausstellung der Concurrenz-Entwürfe für die Kaiserjubiläumskirche 
im Österreichischen Museum besichtigt. 
ERSONALNACHRICHT. Der Minister für Cultus und Unterricht hat 
den Adjuncten am chemischen Laboratorium der Kunstgewerbeschule des 
Österreichischen Museums für Kunst und Industrie Emil Adam unter Zuerkennung 
des Professortitels zum Lehrer in der neunten Rangsclasse an der genannten 
Kunstgewerbeschule ernannt. 
EU AUSGESTELLT. Im Saale IV hat H. E. von Berlepsch aus 
München eine Anzahl von Naturstudien ausgestellt, deren Tendenz darauf 
hinausläuft, der Ornamentik wieder jene Elemente zuzuführen, von denen sie 
nothwendigerweise ausgehen muss und die unter der Hand des Künstlers zur
	        
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