E. Honenroth, Thürbogen in Stuck; decoratives Wandgemälde von Paul Schnitze; Stühle
von Ludwig Hohlwein
erfreuliche Leistung, und im Vergleich zu seinen meist auch ganz vor-
trefflichen Münchener Häusem im bürgerlichen Empirestil ein Fort-
schritt zu moderner Selbständigkeit.
Von voller Selbständigkeit zeugt auch das Riemerschmid'sche
Musikzimmer. Der Raum ist nach Angabe des Künstlers gedacht
und ausgeführt für einen musikliebenden Sammler. Die Sitzmöbel sind
halbkreisförmig um das Podium für Flügel und Streichquartett auf-
gestellt; unterbrochen wird diese Anordnung durch das Fenster, an
welches sich ein Tisch (mit Schublade und Ablagekästen) zum
Anschauen der Radirwerke und Sammelmappen lehnt. Die Möbel sind
ausgeführt in schwarzgrauer Wassereiche und rothem Padukholz und
weisen eine Reihe wohlerwogener neuer Formen auf, denen man mit
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