.6 x45. Von den Venezianer Majo-
liken brachten Nr. 55 Jg? x05, Nr. 57
f? 84 (Museum Berlin), während
die übrigen Stücke zwischen ß 40
und 50 blieben. Unter den Deruta-
Schüsseln gingen Nr. 67 und 69 auf
i? 125 und x65. Die lustrirten
Gubbioteller blieben in ihrer alten
Wertschätzung. Hervorzuheben
sind: Nr. 86 g 270 (l-larding), Nr. 88
g? x40, Nr. 89, eines der hervor-
ragendsten Stücke der Sammlung,
g 300 (narding). Nr. 90 .49 6a
(MuseumFrankfurt), Nr. 9x (Museum
Köln), Nr. 92 g 2x0. Unter den
Urbinoschüsseln gingen die drei
besten in Museumsbesitz über. Der
sehr charakteristische Teller Nr. 97
von Nicola de Urbino mit ß x00
nach Köln, Nr. 99,die grosse Schüssel
von Francesco Xanto, mit f x90
nach Leipzig und Nr. 102, eine
. . Arbeit Orazio Fontanas, mit ß x65
R. Hammel, Weinkübler in Kupfer getrieben nach Frankfurt NL n" erreichte
g 205; Nr. 122, die Faenzaschüssel
mit der Darstellung der Eroberung
Karthagos, g? 200; den gleichen Betrag erzielte Nr. x28. Die Urbinoschüssel
Nr. 133 ging auf ß 235, Nr. 134 auf f 240. Die spanischen Schüsseln mit Gold-
lustrirung blieben durchschnittlich bei 20-30 ß; die Palissy-Fayencen bei
10-20 g. Das Fragment eines St. Porchaire-Leuchters (Nr. x93) ging mit a5" 110
an Harding über. Unter den orientalischen Fayencen seien Nr. x99 mit s? 54
und Nr. 201 mit ä 90 hervorgehoben. Der Gesammterlös der Auction betrug über
9500 f.
Auf die Auction Zschille folgte vom 5. bis 7. Juni die Versteigerung der
Sammlung Bardini. Diese brachte hohe Preise. Was speciell die Majoliken
anlangt, so wurden die wertvolleren Stücke im Vergleich zur Zschille-Auction
höher bezahlt, so dass man von einem Fallen der Majolikenpreise kaum wird
reden können. Die Caifagiolovase Nr. 21 brachte g 150 (Salting), die Platte Nr. 25
i? 100, die Vase Nr. 34, ein bemerkenswertes Stück, .4 200. Der Faenzakrug
Nr. 76 ging auf a9 400 (Durlacher), die Apothekenvase Nr. 87 erreichte 3 100. Die
Montelupo-Majoliken kamen auf}? 40 bis 50. Nr. 1793 x05. Der schöne Gubbio-
teller Nr. 197 erreichte unter den Majoliken den höchsten Preis mit 2 600 (Dur-
lacher). Unter den Waffen seien der Helm Nr. 47 mit ß 400, die Helxnzier Nr. 52
mit Q 650, der Schild Nr. 56 mit a9 310, Nr. 58 mit .6 380, Nr. 61 mit i? 350
erwähnt. Sehr zahlreich waren italienische Bronzen vertreten; doch waren sie von
sehr ungleichem Wert. Die sitzende Frauenfigur im Stile Riccios Nr. x30 ging auf
f 720 (Durlacher), der Leuchter in Form eines knienden Satirs Nr. 270 brachte
3'100; Nr. 280 s? 200, die Gruppe Nr. 297 ß 680, der Mörser Nr. 403 f 105;