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Nr. 42x i? 200, die Schale Nr. 443 a? 1600. Die Bernini-Büste Papst Gregor XV.
erzielte Q 650. Unter den italienischen Tischen, die zum Theil stark ergänzt
waren, kam Nr. 476 auf f 300; die übrigen blieben zwischen 60 und 100 f. Die
italienischen Kissen gingen auf .9 m, 19, 20, 25 u. s. w. Bemerkenswert sind
ferner: die gravirte Venetianer Schüssel Nr. 382 mit f 92, die persischen Teppiche
Nr. 445 mit g 105, Nr. 446 mit}? 340, Nr. 449 mit .9 5x0 (Duveen). Die reizende
Statuette Nr. 393, die stilvollste unter den vorhandenen Plastiken, blieb auf ß xxo.
Von den Gemälden erreichte 484, ein Porträt des Le Brun, ß 620, des Paolo
Uccello Nr. 488 .26" 1450, die zwei Pesellino g? moo und BotticelliS „JuditlW
f xooo. Gesammtergebnis .9 38.500.
MITTHEILUN GEN AUS DEM K. K. ÖSTER-
REICHISCHEN MUSEUM Sh
BESUCH DES MÜSEÜMS. Die Sammlungen des Museums wurden
in dem Monate Juni i8gg von 238g, die Bibliothek von 998 Personen besucht.
NEU AÜSGESTELLT. Im Säulenhofe gelangte am n. d. M. ein vom
Bildhauer Ernst Hegenbarth für Brüx i. B. entworfenes Kriegerdenkmal zur
Ausstellung. Das Werk ist auf Grund einer Concurrenz entstanden, in welcher
Hegenbarth, ein ehemaliger Schüler der Kunstgewerbeschule (Schule König),
unter 42 Mitbewerbern den x. Preis
erhalten hatte. Das auf Veranlassung
der Veteranenvereine von Brüx und
Umgebung geschalfene Denkmal ist
den imjahre 1866 gefallenen Söhnen der
Stadt Brüx und Umgebung gewidmet
und stellt in einem über eine Kanone
gestürzten sterbenden Soldaten, wel-
cher in der Linken die Regimentsfahne
hält, die „Soldatentreue" dar. Die in
der k. k. Kunst-Erzgiesserei gegossene,
grünlich patinirte Kriegergestalt wird
auf einem Sockel aus grauem Granit
ruhen, gelehnt an einen Obelisken aus
schwedischem Marmor, dessen Be-
krönung der gleichfalls zur Ausstellung
gelangte in Bronze gegossene Adler
bilden wird. DieFigur ist einViertel über
Lebensgrösse gehalten, das Denkmal hat
eine Höhe von sieben Metern. Im Saale
IX wurde zu Beginn dieses Monates
eine Ausstellung photographischer Auf-
nahmen der Email und Elfenbein- _
arbeiten desLouvre eröffnet. Die Photo- R_ Himmel, Appüke m, elektrisch" Licht, in
graphien sind Eigenthum des Museums. Kupfer getrieben
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