Medaillendruck erfunden hat, bei dem sich das Papier der Form eines
Gypsreliefs anschmiegt, sich bildet, modelt und färbt. Sodann
Maler und andere Künstler: der betrauerte Henri Guerard, Alphonse
Legros, Michel Cazin, Cheret, Raffaälli. Endlich Ornamentisten, wie
Meine Eltern, Plaquette von Patey
Carabin, Heller, Levillain, Mouchon, Lechevrel, Legastelois, Joindy,
und noch Andere. -
Von allen Seiten zeigt sich ein ununterbrochenes vielgestaltiges
Aufblühen. Und wie könnte es auch anders sein in diesem Lande, wo
die Gaben der massvollen Klarheit, der zierlichen Bündigkeit vorherr-
schen, die ja die wesentlichen Eigenschaften der Medaille ausmachen?
Die Aufhebung des Prägemonopols im jahre 1893, wodurch jedem
Medailleur gestattet wurde, Exemplare seineisWerkes herzustellen wie
ihm beliebt, hat übrigens viel zur Aufmunterung dieser Kunst
beigetragen und ihre Verbreitung und Vervollkommnung mächtig
gefördert. Gegenwärtig lässt in Frankreich Jedermann Medaillen
schlagen: private Gesellschaften, Handelskammern, Notariats-
kammern, Privatpersonen; man bedient sich ihrer als Zeichen der
Erinnerung an Familienereignisse, goldener und silberner Hochzeiten,
um die Jahrestage von Gründungen zu feiern, oder als Zeichen der
Belohnung u. s. w. Der Handelsminister hatte die sinnreiche Idee
- deren Verwirklichung wir herbeiwünschen - die gewöhnlichen