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Diese Medaille wird bei den Fusstruppen an der Regimentsfahne, bei den
Cavallerietruppen an einer ihnen gleichfalls neu verliehenen Ehrentrompete
getragen; und zwar ist letztere im Frieden bei feierlichen Gelegenheiten, im Kriege
ausnahmslos in Gebrauch zu nehmen.
Die ovale Medaille ist von Gold, im Gewichte von 200 Ducaten, etwa xo crn
lang, 8 i], crn breit; der Entwurf sowohl als die Ausführung stammen vom Medail-
leur P. Breithut. Auf der Vorderseite ist das Brustbild Seiner Majestät im Profil
nach rechts in der betreffenden Inhaberuniform in sehr kräftigem und ausdrucks-
vollem Relief zu sehen. Rechts unterhalb des Kopfes findet sich die vertiefte In-
schrift „Franz Josef 1.", links vom Kopfe ein kleines flach gehaltenes Relief: das
Hauswappen mit der Hauskrone darüber; dem modernen und auch guten älteren
Geschmacke entsprechend läuft um die Medaille kein besonderer erhabener Rand,
doch ist die ganze Grundfläche leise concav gehalten. Die Rückseite zeigt die
erhaben gearbeitete Widmungsinschrift innerhalb eines oben offenen Lorbeer-
und Eichenkranzes.
Das zugehörige Schleifenband von rother Seide ist unten durch ein
plastisches goldenes Rankenornament nach dem Entwurfe des Architekten Rudolf
Hammel geschlossen. Die silbernen Ehrentrompeten entstammen der Werkstatt
der Firma Anton Dehmal und der ProduCtiv-Genossenschaft der Blasinstru-
menten-Fabrikanten. Die getriebenen, vergoldeten Ornamente, hauptsächlich
Lorbeer- und Eichenzweige, sowie der Doppelaar sind vom Hof-Medailleur
Heinrich Jauner, gleichfalls nach Zeichnung des Architekten R. Hammel aus-
geführt. Von diesem stammt auch der Entwurf zu dem Trompetenbehange, der
auf Goldgrund in reicher Gold- und Seiden-, zum Theil auch Applications- und
Perlenstickerei im l-Iofstickerei-Atelier des Fräuleins Bach ausgeführt wurde.
Auf der rechten Seite, wo das Band der Medaille herabhängt, geben Eichenzweige
das Hauptmotiv, auf der linken sind in zwei Schilden das kaiserliche Hauswappen,
sowie die Initialen Seiner Majestät, darüber die Krone und um das Ganze Lorbeer-
und Eichenzweige dargestellt. Die reiche Posarnenterie, die den Behang unten
schliesst, sowie die Tragschnur sind in dem Atelier des Hof-Posamenterie-Fabri-
kanten Franz Thill ausgeführt.
Seine k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ludwig Yiclor
hat am 7. d. M. die Ausstellung der militärischen Ehrenzeichen im Oster-
reichischen Museum besichtigt.
ESÜCH DES MÜSEÜMS. Die Sammlungen des Museums wurden
im Monate December 1898 von 16.667, die Bibliothek von 1813 Personen
bßsucht.
LITTERATUR DES KUNSTGEWERBESSIP
L TECHNIK UND ALLGEMEL BALLARIN, E. Alcun: opere d'arte nel San-
tuario della Beata Vergine a Tirano. (Arte
NES. AESTHETIK. KUNSTGE- im, du , im, vu_ a)
BIGEON, H. L'Art du moyen äge. Educalion
anistique e! industrielle au moyen 11g: e!
The Nationnl Art Competition. (The Hause, Nov.) gujgufdyhui, conf5rence_ Imgv, 44 P_ avec
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