solche Anklang, was nicht wenig sagen
will), sein Aschenbecher und seine Blumen-
etagere in Bronze (von Karl Radetzky),
sein Kissen und anderes für den vielge-
wandten Ludwig Nowotny, haben Auf-
merksamkeit erregt. Bei den Interieurs, wo
er aus dem Vollen schaffen kann, werden
wir ihm wieder begegnen. Für die Lauf-
bahn Hammels ist diese Ausstellung ent-
scheidend geworden; er ist, wie man
sagen könnte, eine der „Anregungen" der
Museumsleitung.
Natürlich ist bei allem modernen
Streben und Nachstreben das gute
Alte nichts weniger als vernachlässigt.
Künstlerische Epochen, die selbst
etwas Eigenes sind, schaden einander
niemals. Jede einzelne Weise be-
hauptet sich individuell und bleibt ein
Genuss und eine nach wie vor ge-
suchte Belehrung. Bezeichnend genug
dafür ist die Thatsache, dass die
Wiener Firma Friedrich Otto Schmidt,
welche mehr als irgend eine andere
Glasvase nach französischem
Original, ausgeführt in der
k. k. Fachschule zu Stein-
schönau
gethan hat, um modernes und modernstes Kunstgewerbe nach
Österreich einströmen zu lassen, zugleich die bedeutendste Leistung
Keramische Erzeugnisse von Ernst Wahliss
auf dem Gebiete der Nachbildung bietet. Sie hat nämlich den Sitzungs-
saal im ersten Stock in die vollständige Reproduötion des prächtigen