MAK

Volltext: Monatszeitschrift II (1899 / Heft 10)

Speisesaal, Malereien links vom Wintergarten 
von 8X6 Meter, bei 5'5 Meter Höhe. Die eine 
Langseite, gegenüber dem erwähnten Kamin, 
öffnet sich mit einer breiten viereckigen „baie" 
nach einem etwas höher gelegenen Wintergarten, 
der einen polychromen Marmorbrunnen erhalten 
soll. Rechts und links des Kamins sind zwei Thüren 
nach dem Musikzimmer, die beiden Hauptthüren 
aber, als Verbindung mit den übrigen Gemächern, 
liegen in der Mitte der Schmalseiten. Ausserdem 
gibt es noch zwei kleinere Thüren; der Künstler 
hatte also bei seiner Anordnung mit ungewöhnlich vielen Öffnungen 
zu rechnen. Es soll übrigens gleich hier festgestellt werden, dass 
Professor Matsch sich in dieser Arbeit neuerdings als vielgewandter, 
anmuthiger Künstler bewährt hat, dem es auch nicht an einem Zuge 
von Selbsteigenheit und gewiss nicht an technischen Einfällen fehlt. 
Dass er im alten Hellas heimischer ist, als sonst ein Künstler in Wien, 
und namentlich im altgriechischen Ausrüstungs- und Ausstattungs- 
wesen vortrefflich Bescheid weiss, ist selbst von Mitbewerbern 
anerkannt. Dass in seinem decorativen Wesen etwas - sagen 
wir - Weibliches vorherrscht, ist das gewisse phäakische Element,
	        
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