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Full text: Monatszeitschrift II (1899 / Heft 12)

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hilft. Es ist nichts Englisches, Belgisches oder Französisches daran, 
auch kein Stil aus dem Buche; nach allen Stilen gekommen, sieht es 
aus, wie vor allen Stilen entstanden. Denn es kommt unmittelbar aus 
der Persönlichkeit des Künstlers. Olbrich hat vom Grössten bis zum 
Kleinsten jede Einzelheit selbst ersonnen und gezeichnet, ja oft genug 
den ausführenden Händen die richtigen Handgriffe gelehrt, den 
Tischlern wie den Malern technische Verfahren angegeben und durch 
geduldige Versuche immer wieder aus dem Guten das Bessere, aus 
diesem das Beste zu destilliren gewusst. Diese vielseitige Beholfenheit 
ist ja eine Haupttugend der guten Modernen und sie werden sie immer 
weiter entwickeln, da doch die starre Vorschrift der Lehrenden endlich 
durch selbstthätige Phantasie der Arbeitenden ersetzt werden darf. 
Zwar den Rohbau des Hauses und das Gerippe des Daches fand 
der Künstler schon vor; ihm lag eigentlich nur eine umgestaltende 
Vollendung ob. Allein seine Berührung ist so schöpferisch, dass mit 
jenen Vorbehalten dennoch eine volle Neuschöpfung zustande kam.
	        
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