Portal des „Petit Palais". Erbaut von Girault.
stellungscharakter haben. Die beiden Kunstpavillons, die bestimmt sind,
diesen Sommer zu überdauern, und die demzufolge nicht mehr eigentlich zur
Ausstellungsarchitektur gehören, sind von diesem allgemeinen Tadel auch
auszunehmen. Ihre Erbauer, ebenso wie die der Horticulturpavillons, haben
sich von der Omamentenwuth, die alle Architekten befallen hat, freizuhalten
gewusst.
Im übrigen fängt schon bei dem ersten Thore die Qual des Betrachters
an. Die sattsam bekannte „Porte monumentale", die von Binet, einem sonst,
wie man hört, fähigen Decorateur herrührt, ist ein Beispiel der eben gerügten
Manier, das meiste Obacht auf die Verzierung zu geben. Dieses Eingangs-
thor beim Place de la Concorde hat zum Schmucke Deckengemälde, Kuppeln,
Pylonen, polychrome Statuen und Reliefs, viele Ornamente und eine hoch-
schwebende Statue, die zu trauriger Berühmtheit gelangte „Pariserin". Aus
den vielen ornamentalen Details, die nicht zusammenhalten, da ihre Heimat