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Frank Brangwyn. Panneau für ein Bettgestell aus eingelegtem Holz
biographischen Notizen zu sichten. Da heisst es einmal, der junge Brangwyn
habe seine Carriere als Matrose begonnen, indem er in seinen Mussestunden
kleine Bleistiftskizzen herstellte, die er um wenige Pence an seine Schiffs-
- gefährten verkaufte. Von Erziehung und Studium ist da natürlich keine Rede.
Andere wollen wieder wissen, dass Brangwyn aus der South Kensington-
Kunstschule hervorgegangen, und Wieder andere, dass er ein Schüler des
grossen William Morris gewesen, von dem er seine ganzen theoretischen und
praktischen Kenntnisse auf dem Gebiete der decorativen Kunst erworben
habe. In diesem Zusammenhange wurde sogar die alte Giotto- und Cimabue-
Geschichte wieder aufgetischt - die Geschichte des armen, talentvollen
Jungen, der von dem grossen Meister entdeckt und ausgebildet wird.
Nun, ein Körnchen Wahrheit ist ja in all diesen Geschichten, aber die
Daten sind wüst durch-
einander geworfen, die
Thatsachen stark über-
trieben undkarrikirt. Dass
Brangwyns Können
durchausselbst erworben
ist, steht über allem
Zweifel; dass seine Me-
thode durchaus originell
und frei von allem Schul-
einflusse ist, ergibt sich
aus der Betrachtung je-
des einzelnen Werkes,
das aus seinem Atelier
hervorgeht. Dass ander-
seits eine derartig mäch-
tige künstlerische Indivi-
dualität sich ohne irgend
welchen äusseren Ein-
fluss von selbst aus
einem Matrosenjungen
CIItWiCkCIt haben S011, Frank BrangwymLes moqueurs