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Volltext: Monatszeitschrift III (1900 / Heft 8)

„Der Tanz" 
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Leinwand ungefähr, wie ein Bildhauer seine Werkzeuge benützt, um eine 
Figur aus Lehm herzustellen. In den meisten seiner Arbeiten erscheint 
Brangwyn breit und energisch in Form und Bewegung, sowie in der 
Vertheilung von Licht und Schatten. Das bezieht sich nicht allein auf seine 
menschlichen Figuren, sondern kann von allem gesagt werden,.was seine 
Hand schafft: allem ist ein gewisser monumentaler Charakter aufgeprägt. 
Wenn man Brangwyns Gemälde von der Nähe betrachtet, erscheinen 
sie als Conglomerat von Farbenflecken ohne Form und Gestalt, unfertig und 
skizzenhaft. Ein paar Schritte zurück und die Farbenflecke lösen sich 
harmonisch in breite Massen auf, sie gewinnen Gestalt und Zeichnung; sie 
enthalten eine Andeutung, nein, eine Bestimmtheit energischer Bewegung, 
eine unwiderstehlich überzeugende Darstellung von Licht und Luft, von 
Atmosphäre. Und doch ist Brangwyns Palette sehr beschränkt, von strenger 
Einfachheit. Aber er versteht sie zu benützen, sie mit seltsam anziehender
	        
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