Marqueteriegläser von Daum frörea (Nancy)
nur mit wenig Gläsern vertreten ist („Wiener Interieur"), sehr zu loben.
Die Gläser, wie sie für diese Firma nach Entwürfen von Olbrich und Moser
seit jahresfrist angefertigt werden, sind Ansätze zu neuen Gestaltungen; alles
Übrige bewegt sich noch ziemlich ausschliesslich im Fahrwasser eines älteren
Genres, dessen künstlerische und technische Vorzüge bereits bekannt und
anerkannt sind. So J. 8: L. Lobmeyr, Schreiber 8: Neffen in Carlsbad und
andere, die Förderung verdienen.
Auch die deutsche Glasindustrie hat wenig Neues.
Viel zu wenig werden z. B. die Möglichkeiten der Ver-
wendung von einfachen Farbentönen bei der Anfertigung
von Nutzgläsern beachtet. Als Abwechslung in der Form
begegnet man auch hier nur den hohen Stengelgläsern.
Was nun das Zierglas anbetrifft, so
sieht man in der deutschen Abtheilung
gute Arbeiten in der Art Galles - die
Firma Christian, Desire 8: fils und
die Köpping'schen vielbesprochenen
Gläser, in der österreichischen Ab-
theilung die bekannten, oft sehr be-
friedigenden Arbeiten des Herrn Max
Ritter von Spaun in Klostermühl, in
der Art des Tiffany. Von originalen
Versuchen beiderseits _ nimmt man
Bakalowits und Köpping aus - kaum
eine Spur. Von englischem Glas ist
diesmal nichts zu sehen. In Frankreich
Zierglas von , , , Zierglas von
Christian, Desirä et fils beheffSCht Galle mit 5911191" Wllfldßf- Christian, nesii-e ethls
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