Palais Harrach, Rauchsalon
Zierde dienten und von denen die letzten erst unter Kaiser Joseph II.
verschwunden sindJ Eine Abbildung bei Delsenbachl zeigt als die ursprüng-
liche Umfriedung des Gärtchens eine glatte Mauer gegen die Schottenkirche zu,
dann einen höheren, auch in die I-Ierrengasse sich hinziehenden Arcadenbau
mit einer Attika. In der obenerwähnten ersten Delsenbach'schen Tafel treten
die Formen dieses Arcadenbaues deutlicher hervor. Statt der Attika erscheint
in derselben eine Balustrade. Undeutlicher, aber doch als das nämliche
nicht zu verkennen, zeigt sich uns dies Bauwerk in einer Ansicht Kleiner-
Pfeffelsß Eine andere Tafel in demselben Werke weist uns als die Rück-
ansicht dieses Gartengebäudes gegen das Palais Kinsky zu eine glatte
Mauer, durchbrochen von zwei oblongen, vergitterten, einfach umrahmten
Fenstern, zwischen denen ein Rundbau, Pfeiler oder möglicherweise eine
Nische." Diesen ursprünglichen Gartenarcadenbau sowie die glatte Mauer
gegen die Schottenkirche finden wir auf einer dritten Tafel Kleiner-Pfetfelsp
l Vgl. Realis, a. a. O.
2 1m Exemplar, das ich benütze, die 6. Tafel.
3 Vexa et accurata delineatio etc. 11., Tafel n.
4 lbid. 1., Tafel 4.
5 Neo-aucta Vienna 111., Tafel 26.
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