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Walter Crane, "Villa Medici in Rom" (Federzeichnung) 187x - 1872
Raffael, der Sohn eines feinfühlenden Malers und Dichters, hat von der
umbrischen Heimat, von Florenz, Rom und der Antike gelernt; man kann
die Einflüsse fast auf das Jahr genau bestimmen.
Walter Crane ist auch der Sohn eines Künstlers; ob sein Vater auch
Dichter war, weiss ich nicht - der Sohn und die Tochter Lucy haben
sich jedenfalls auch auf diesem Gebiete nicht erfolglos versucht. Walter
Crane, der 1845 zu Liverpool geboren war, bildete sich zunächst als
Autodidakt aus und zeichnete alles, was er um sich fand.
Jung kam er dann zu dem Drucker William James Linton, der sich um
die Erneuerung des künstlerischen I-Iolzschnittes in England grosse Verdienste
erworben hat; Walter lernte so nicht nur die Technik des Druckes und
Schnittes aufs genaueste kennen, eine Kenntnis, die später für ihn von
grösster Bedeutung ward, sondern konnte auch die Werke der damals
bahnbrechenden Künstler weit eindringender studiren, als es sonst wohl
möglich gewesen wäre.
In seiner Kinderzeit schon hatte sich ja der Bund der Präraffaeliten
gebildet. Diese Meister, wie Rosetti, Bume Jones, Maddox Brown und
verwandte Naturen, sowie ihr grosser litterarischer Vertreter Ruskin sind
uns heute ja wieder nahegetreten, so dass wir an ihr Streben nur kurz zu