diese historischen
Zimmer - sie wer-
den wohl einst im
Neubau hinter dem
Österreichischen
Museum ihren
Platz finden _--
können dem öster-
reichischen Be-
wusstsein unseres
Nachwuchses nur
förderlich sein.
Nicht weniger
als86kunstgewerb-
liche Fachschulen
des Staates waren
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K. k. Fachschule Steinschönau, Verziert: Gläser
in der Ausstellung vertreten. Die ausgehängte Übersichtskarte (Artaria, 189g)
brachte ihre Vertheilung im Lande auch graphisch zur Anschauung. Ein
guter „Führer" fügte den schriftlichen Überblick dieser Organisation hinzu,
die sich unter dem Sectionsrath Dr. Adolf Müller in so erwünschter Weise
entwickelt. Um das Arrangement der Ausstellung haben sich Custos
Dr. Dreger, Professor Hammel und Dr. Minkus mit allem Erfolg bemüht.
Die künstlerische Ausstat-
tung der Räume war von
Baurath Ludwig Baumann
ohne allen überflüssigen
Aufwand, aber mit Ge-
schmack besorgt. Die allge-
meine Physiognomie war
wohl die aller ähnlichen
Ausstellungen, aber der
Masstab und die Mannig-
faltigkeit viel grösser. Und
der Geist war der der Zeit,
die zur Einfachheit, Zweck-
mässigkeit, Echtheit er-
ziehen will. Auch sah man
auf Schritt und Tritt neu
Angebahntes, Versuchtes,
Erzieltes. Überall regt es
sich, sucht, findet wohl
auch. Ein Blick auf die
Leistungen der Stoff-
zeichner von Schluckenau,
K. k. Fachschule Bechyn. WandHiesen nach einem Entwurfe
aus dem Zeichen-Atelier des Österreichischen Museums