Intemalionale Kunstausslellung zu Dresden, Leuchter von Wilhelm ä Lind, München
holz) und der einheitlichen, sauberen Durchführung des Ganzen alle Aner-
kennung zollen.
Man findet dieselbe sorgsame Durchbildung der Einzelheiten in dem
Kühne'schen Vorzimmer, dagegen in den einfachen Formen keinerlei Extra-
vaganzen. Stühle, Bänke, Tischchen, Kleiderablagen u. s. w. sind bequem und
dem Zwecke eines Vor- und Warteraumes entsprechend ausgestaltet.
Erfreulich wirkt auch die architektonische Ausbildung des Raumes mit seinen
harmonischen Abmessungen der Täfelung, des Kamins, der Abschlussbogen,
Zwischenwände u. s. w. und besonderes Lob verdienen noch die ruhigen
Metallornamente.
Auch das Lesezimmer von Otto Gussmann ist in vieler Beziehung der
Anerkennung wert. Dieser für das Decorative besonders begabte Dresdener
Künstler ist auch
in diesem Falle von
dem, worin er das
Meiste leistet, von
der farbigen Wir-
kung ausgegangen.
Ein kräftiger Con-
trast zwischen
warrn und kalt ist
erzielt, indem auf
Inxemationale Kunstausstellung zu Dresden _ _ _
Tintenzeug, entworfen von j. Lasser, München der 9111611 Seite dle