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Ausstellung in Glasgow, Empfangsraum des Königs, ausgeführt von Mssrs. Whylie and Luchhead Ltd.
in Glasgow
dieser gemalten Keramik ist seltsam primitiv. Die grosse Halle wird von einer
übermächtigen Königsstatue beherrscht, die in einem grünlich schwammigen
Ton gehalten ist; ich weiss nicht - das Berühren der Gegenstände ist
verboten _ ob sie wirklich aus gemeinem Thon war oder 0b ein besseres
Material zu dieser Wirkung verfälscht wurde; jedenfalls kann kein Patrio-
tismus der Welt mit dieser für ein besseres Panoptikum w die weltberühmte
Madame Tussaud, zu der die Londoner Kinder allsonntäglich wandern,
würde sich verwahren - unbrauchbaren, ausdruckslosen Sculptur versöhnen.
Für die Bildhauerarbeit ist Albert Hodge, für die besprochene Architektur
James Miller verantwortlich zu machen; nur ein gerichtsmässiger Ausdruck
genügt für solche Thaten. Weitaus besser wirkt die Fine Art Gallery, weil
sie eben als beständiges Bauwerk gedacht ist. Leider hat man davon
Abstand genommen, ein nationalschottisches Bauwerk zu errichten, was
angesichts der ungemein hochstehenden Architekturen, die man in Glasgow
und Edinburgh, insbesondere aber auf dem Lande sieht, Wunder nimmt.
Allein auch der Bau von Waterhouse wirkt durch die festen Steine, die