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Volltext: Monatszeitschrift V (1902 / Heft 1)

 
Fr. Mathilde Hrdlicka, Taschentuch, Nähspitze, ausgeführt im 
k. k. Central-Spixzencurs 
Klingt in den Kraus'- 
sehen Raumgestaltungen 
und -Ausstattungen mehr 
die Nüance Olbrich, aller- 
dings ohne dessen farbiges 
Element an, so meldet 
sich bei O. Prutscher mehr 
die Hoffmandsche Note. 
Seine Räume für Julius 
und Joseph I-Ierrmann, in 
Eichen, haben jene ele- 
gante Einfachheit von 
quadrirtem, auf Detailver- 
Wendung des Brettes, der 
Latte und der facettirten 
Glasscheibe beruhendem 
Charakter, die allem das 
Ansehen des unmittelbar 
Nutzbaren und recht- 
winkligArrangirbaren gibt. 
Man spricht vielleicht da- 
bei das Wort „Kiste" aus, 
allein das ist, wie bei Thier und Pflanze die Zelle, der einfache Organismus, 
aus dem sich alles aufbaut und der sich zu den rnannigfachsten Formen 
entwickelt. Alles lässt sich auf diese einfache Urform zurückführen, selbst 
das Ornament, das im Holze aus Reihen hell eingelegter Einzelquadrate 
besteht. Als specifisches decoratives Element treten aber noch in den 
obersten Abtheilungen grosse viereckige Kupferreliefs von N. Stadler auf, 
die als Füllungen verwendet sind. Der Gedanke ist gut, in der Ausführung 
 
Fr. Mathilde l-Irdlicka, Fächer, ausgeführt im k. k. Central-Spilzencurs
	        
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