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Anbetung eri-ieiiien. - wenn m!!! in
unsrer Zeii übtrhlupl ndeii Alure
errieiiiere. Da: Schweigen iSl die
Eieineni, in deni sich die grussen
Dinge bilden, uni zulerzevdmiiiiiiiiien
und riiijeeudich, empor zu inuerien
w du Lichl des Leben}. das sie be-
lierreeiien eduen. Nieiii nur Winieirn
der seiiweigeniiie, nein, iue hedeuiene
den Meneeiien, die ieii kennen gelernt
hzhe. und euch die schleduesten Di-
pidiiiiieii und siriregen unier ihnen.
enthielten sich steu du Schwitzen: über des, was sie piuuen und
schufen. Und xuch du, venuch: doch in deinen mnen, kleinen Nmdn
nur einen Tzg. d ne Zunge eiiu lll iiniien - und wie viel uirer
werden dir ini nlchslen Tlge deine Pune und Pdieiiien sein] Welch:
Trümmer und welchen Unlh: heben doch diese stummen Arbeiter in
dir weggefcgl, Wlhrend der iinniiiee und der Aussenwelr nieiir ineiir
tilldrillgi Des Wdri iei nur zu im, nielii wie der Fnnlosc slgte, die
Kunei. die Gedenned zu verbergen, eiindern dieKunsl, S19 aufzuheben
und zu ereiiexen, 5D d!!! gir lliChlS zu verbergen hlexbl. Auch lilS Wdri
ist gross, eiier ÜIS Sigi nieiii, dßs ee nieiiie Grbsscres eine. Wie die
Schweizer Inschrift es bestätigt, iei Reden Silber, irrer Schwelgen
sind. oder beeier geeiigie dneweri geiiorr der leii. du Schweigen der
Ewigiieii I „Die Bienen arbeiten nur in der nuniieliieii, der ceddnxe
irheiiei nur in der siiue und die Tugend iiii Verborgenen" . ..
Man ghube nur j: nieiii, die Wdri diene den wiriiiieiieii Mineilungen
rwieeiieii irieneeiiueiien Weeeri. Die Lippen iidei die Zunge xonned
die seexe nur dlrslcllerl. wie z B. eine ziirer ddei eine Kiiildgenunirner
ein Bild ven Meiniineii darslcl , lbCf eebeid wir UMS wiixlieii HWIS zu
sagen heben, niuieeii wir eeiiweigen; und wenn wir in sdlerien Augen-
Melchior Lechter, Die zwei ersten Seitzn aus Maurice Maeterlinck, „Der Schatz der Armen"
zur Hebung des künstlerischen Geschmackes im Buchgewerbe thun können,
bei Verlegern und Druckern, noch wenig Sinn dafür vorhanden. Allerdings
mehren sich die Anzeichen, dass es allmählich damit besser werden wird.
In den folgenden Betrachtungen sollen die Hauptwerke der neuen
deutschen Buchkunst nach den Künstlern, die ihre Drucklegung und Aus-
stattung geleitet haben, zusammengestellt und an den Schluss Proben
aus Büchern gesetzt werden, in welchen die neuen künstlerischen Druck-
schriften der beiden letzten Jahre verwendet worden sind.
Die ersten Bücher, in denen sich Johann Vincenz Cissarz, ein Mitglied
der jungen Dresdener Künstlergemeinschaft, bethätigt hat, waren die Gedicht-
bücher von Avenarius „Stimmen und Bilder" und „Wandem und Werden".
Der Künstler entwarf dafür kleine landschaftliche Vignetten in kräftigen
Linien und guter Tonwirkung. Weiter zeichnete er, ebenfalls für Diede-
richs' Verlag, Kopfleisten für Batkas „Musikalische Streifzüge" und
kleine Füllomamente und Einfassungen für die „Häusliche Kunstpflege" von
Schultze-Naumburg. Im vorigen Jahre erhielt er dann den Auftrag, den
Katalog der Ausstellung des Deutschen Buchgewerbe-Vereins auf der Pariser
Weltausstellung ornamental zu schmücken und überhaupt die ganze Druck-
legung zu leiten. Der Künstler und die Druckerei von Breitkopf 8: I-Iärtel
haben dieses Katalogbüchlein zu einem kleinen typographischen Meister-
werk zu gestalten gewusst. Sein Hauptreiz ist die Verwendung frischer,
heiterer Farben, in denen, von Capitel zu Capitel wechselnd, die Kopftitel und
Zierleisten ausgezeichnet worden sind. Der Versuch, die Zeileneinzüge der