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Schauspielerantlitz im
Lederschurz mit acht
Arbeitern um die Wette
schafft- wurde mir der-
selbe klar, in Rohlfs
Heim, dem grünum-
wachsenen Cottage in
Norwood Avenue in
Buffalo. Hier ist jedes
Stück seine Arbeit und
jedes steht am rechten
Platz für den richtigen
Zweck. So vieles konnte
erst hier zur rechten
Geltung kommen, zum
Beispiel die Tellerstän-
der, welche an den
„Mouldings" (Bilder-
leisten) aufgehängt wer- Ausstellung in Bulialo, Theetisch: aufgeklappt,
den_ Das sind Leisten, von Kilian Brothers ä Sornrna, New-York
welche hier allgemein
in den Wohnungen angebracht werden, um Bilder daran mittels Drähten
aufzuhängen und das Nägeleinschlagen zu vermeiden. Rohlfs hängt seine
Tellerständer direct daran und mit dem bunten, aus alten Colonialwohn-
stätten stammenden Tellern besetzt, kommen sie so selbstverständlich zur
Wirkung, dass man sich
wundert, sie nicht früher
und überall zu finden.
So geht es mit vielen
der Rohlfschen Möbel.
Während Rohlfs Ar-
beiten vollständig auf
unbeabsichtigter, dem
eigenen Geschmacke
und Bedürfnisse ange-
passter Erfindung be-
ruhen, so lehnt sich der
Missionsstil Joseph P.
Mc. Hughs bewusst an
bestimmte Motive an.
I-Ierr Mc. Hugh aus
New-York hat in Buffa-
lo mit dem „National
Ausstellung in Buffalo, Sitzbank von Kilian Brothers k
Somma, New-York Arts Club" ausgestellt