eine Glasur wieder mit einer
anderen Farbe, von der er fühlt,
sie wird eine schöneWirkung her-
vorbringen. Die ungemischte
Farbe wird applicirt und die Wir-
kungen der vielfachen Über-
malungen ergeben die tiefsatten,
warmen Töne und auch die -
man kann sagen - atmosphäri-
sche Wirkung in den zarten Nu-
ancirungen. Neuestens producirt
Volkmar auch leicht decorirte
Ware, aber dasselbe feine Gefühl
für Farbe und Stimmung charak-
terisirt ihn auch hier, die deco- Ausmuung in Summ
rative Malerei wird bei ihm zuerst dunkelrothbraune Rook-
auf den rohen Thon angelegt und Wood 13mm" Ciminna"
dann kommt die Grundfarbe. Da-
Ausstenungin Buffakh durch mischen sich beide und die feine, mystische Wir-
dunkßlrolhbraune Rookj kung der verschwommenen Zeichnung und der sich in
wand Pomn" Cincinna" die Grundfarbe auflösenden
Farben und Formen der
Decorationen werden erreicht, welche die
Volkmar-Waren zu so ungemein fein empfun-
denen Kunstobjecten stempeln. Die Formen ent-
sprechen der Farbengebung an Einfachheit,
jede vorstehende Decoration, selbst horizontale
Ringe sind vermieden. Nur glatte Grundformen
findet Volkmar in Harmonie mit seinen Farben.
Herr Charles Volkmar war ursprünglich
Landschafter und hat in Paris unter Bary
und I-Iarpigni studirt. Damals schon hat er
die ersten Versuche in der Töpferei unternom-
men um, bei seiner Heimkehr nach Amerika,
etwa zehn Jahre zurück, sich mit voller Energie
darauf zu werfen, eine seinem Kunstgefühle
entsprechende amerikanische Specialität der
Töpferei zu schaffen. Neuestens bewirkt er auch
besondere Effecte, indem er statt Säuren Oxyde
verwendet. Volkmar ist übrigens auch ein sehr
tüchtiger Landschafter, der in keiner unserer
Akademie-Ausstellungen fehlt.
unter der gemeinsamen Alässteuung der Ausstellung in BuFfalo, dunkelrolhbraune
„National League of mineral Painters" befan- Rggkwgod ponery, cindnnat;