Ausstellung in BuHalo, Grueby Ponery, Boston
thümlichen Lüster zu erzielen weiss, der manchmal an Favrile Glass gemahnt
und die hübschen Blumenmalereien von Miss Montford.
Der Totaleindruck, der nicht übermässig grossen Ausstellung war ein
künstlerischer. Die vielen Sculpturen und Brunnen, die Lagunen und der
grosse Park, verhalfen wesentlich zu demselben.
Die Sculpturen waren keineswegs lauter Meisterwerke, aber sie förderten
das Gesammtbild. Nicht vergessen darf man des geschmackvollen
Placates, welches die Ausstellung überall ankündigte: „Der Geist des
Niagara", eine Frauengestalt, die sich aus den Fluten der Fälle erhebt, in
zarten Tönen des Regenbogens ist das Ganze gehalten. Ein Werk der
Buffaloer Malerin Mrs. Cary.
Ehe wir aber vom amerikanischen Kunstgewerbe scheiden, erübrigt
es noch, einen kurzen Abstecher nach „East-Aurora" zu unternehmen, das,
weil nur einige Meilen von Buffalo entfernt, die Arbeiten der „Roycrofter"
nicht zur Ausstellung gesandt hat, weil jeder, der denselben Interesse
entgegenbringt, sie am besten an Ort und Stelle studiren kann. Elbert
Hubbard hat daselbst eine ideale Stätte geschaffen, wo Bücher gedruckt,
gebunden und mit der Hand illuminirt werden, wo jeder Arbeiter das, was
er thut, unter seinem Namen thut. Bisher war es nur zu sehr amerikanische
Geschäftsgepflogenheit,
dass selbst der eigentliche
geistige Urheber und der
kunstbeflissene Arbeiter
unter dem Firmanamen zu
verschwinden hatte. Von
dem Wunsche beseelt, seine
Schriften nach eigenem Ge-
schrnacke und Gutdünken
Ausstellung in ButTala, Grueby Ponery, Boston ZU verlegen, hat Hubbard auf