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Volltext: Monatszeitschrift V (1902 / Heft 3)

A. Rache. Ponrärstudie 
geeilt, die Sache schnell zu beendigen. Was für Fehler aber auch immer in 
der Ausführung zu finden sein mögen, so mangelt es seinen Bildern doch nie an 
dem Interesse der Lebendigkeit, von welcher seine Zeichnung beseelt ist. 
Zu den reizendsten seiner Kinderporträts gehört das seiner Tochter im 
Firmungscostüme mit einem weissen Rosenkranz auf dem I-Iaupte. Die 
kleine Gestalt von bewundernswerter Anmuth und harmonischer Linien- 
führung tritt aus der Leinwand gegen den Beschauer zu. Der Eindruck der 
Bewegung ist ganz vortrefflich. Ein anderes sehr gefälliges Kinderporträt ist 
auch das des Fräuleins I-Iertha von G. . ., in welchem Lavery wieder den halb 
zögernden, halb zufriedenen Ausdruck des Kindes glücklich getroffen hat. 
Dieses Bild ist in den weissen, grauen und braunen Tönen gehalten, für 
welche der Künstler eine besondere Vorliebe zeigt, doch liefert die Blume in 
der Hand des Kindes eine glänzende Note. Laverys Farbenplan ist in den 
strengen Grenzen kalter Töne gehalten. Schwarz, Weiss, Grau, Braun und
	        
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