mit seiner Frau
hauptsächlich der
Stickerei widmet
und eine grössere
Privatschule dafür
errichtet hat, bringt
vielTreffliches, da-
runter eine beson-
ders reizvolle
Decke in grauen
Seidentönen auf
Leinen. Rudolf und
Fia Wille in Berlin
verstehen Linien
und Farbflecken
gut gegeneinander
zu setzen und sind
besonders in der
Verwendung ein-
gesetzter Stoffe,
zum Teil wech-
selfarbig, überaus
geschickt.
Auffallend ist die
grosse Zahl guter
Arbeiten, die aus
Breslau eingesandt
wurden; vor allem
ragen da Max und
Else Wislicenus
und ihre Schülerin
Margarete Lan-
deck hervor, von der hier eine Leinendecke mit grosser Aufnäharbeit in
Grün und Gelb gebracht wird. Dann wären Margarete Trautwein,
Else Kirsten, Agnes Fleischer zu nennen. Natürlich können hier nicht alle
Urheber und Urheberinnen guter Arbeiten aufgezählt werden; es sei nur
kurz auf die geradezu magische Farbenwirkung eines Kissens von Marga-
rete Funke in Bremen hingewiesen, auf Pauline Braun in Darmstadt, Klara
Möller und Else Oppler in Koburg, Helene Prehmer und Johanna Stöckner
in Leipzig, ohne dass die Nichtgenannten damit als unbedeutend hingestellt
werden sollten.
Hervorzuheben wäre auch der Letteverein in Berlin, eine Art Frauen-
erwerbverein, der sich anscheinend absichtlich mehr auf wohlfeilere Arbeiten
wirft. Es ist übrigens bemerkenswert, dass eine grosse Zahl seiner Arbeiten
Ein modernes Teelokal in London