H
3
6
2
d.
o
,c
d
h
k.
S
e
d
w.
d
r
.0
e
d
m
w
L
Unter den wenigen Handschriften , die mit diesem rivalisieren können,
befindet sich, wie bemerkt, das Wiener Exemplar des „Livre du cozur d'amour
epris" des Königs Rene. Auf die zahlreichen Ähnlichkeiten, die zwischen
beiden Handschriften obwalten, hat bereits Chmelarz in seinen mehrfach
citierten gründlichen Untersuchungen aufmerksam gemacht. In Renes
Roman wie in der „Teseide" fesseln die Bilder durch plastische Wirkung
der Gestalten, durch die grosse Sicherheit der figuralen Linien und ebenso
scharfe, wie geschmackvolle Farbengebung. In der „Teseide" „erscheinen
einzelne Gestalten wie Wiederholungen aus dem Codex Rene". Auch das
in den Bildern beider Handschriften wiederholt angebrachte architektonische
Beiwerk (besonders im romanischen Stil, wobei buntfarbiger Marmor als
Material bevorzugt wird), zeigt auffallende Übereinstimmung.