MAK

Volltext: Monatszeitschrift V (1902 / Heft 8 und 9)

dekorative Panneaux von Hanaöek, Aquarelle und Holzschnitte von 
C. O. Ceschka hängen, stehen Bronzen von C. Philipp, Schmuckschränkchen 
von B. Buchwald (Entwurf E. Puchinger), holzgeschnitzte Kassetten von 
. F. Zelezn}? und eine 
grosse Figurengruppe 
„Nach der Schlacht" 
von C. M. Schwerdtner. 
In den ringsum an den 
Wänden angeordneten 
Pultvitrinen sind Pla- 
ketten von Schwerdt- 
ner, kleine Silberarbei- 
ten von H. v. Zwickle, 
Stickereien (Entwürfe 
von Puchinger, Prut- 
scher und Klara Aubert, 
Ausführung von C. Gia- 
ni), eine Kollektion mo- 
derner Tanzordnungen 
(Entwürfe von Puchin- 
ger und andern, Aus- 
führung von B. Buch- 
Wald), sowie Algraphien 
2„ von Puchinger ausge- 
Ausstellung in Turin, Schmuckgegenstände in Gold und Silber, Stellt Eingkleine Mittel- 
ausgeführt an der k. k. Fachschule in Gablonz Vitrine enthält sehr fei_ 
nen Schmuck und 
Emails, nach Prutschers Zeichnungen von J. Souval und N. Stadler ausge- 
führt. An den Fenstern hängen Glasmalereien von C. Geylings Erben und 
der Tiroler Glasmalereianstalt nach Puchingefschen Kartons. 
An der Aussenseite der Wand, die die Nische des „_Iungbundes" von 
dem hallenartigen I-Iauptraume des Pavillons trennt, steht die von O. Wagner 
entworfene, dem Wiener Publikum bekannte prachtvolle Vitrine J. C. Klin- 
koschs, auf deren goldgelbe Seidenbehänge grüne Rosenranken mit plastisch 
in Silber getriebenen Blüten appliziert sind. Auch die ausgestellten Silber- 
geräte, darunter ein wunderschönes, mit getriebenen und vergoldeten 
Blumenguirlanden dekoriertes Teeservice, sind durchwegs nach Zeich- 
nungen Otto Wagners gearbeitet. 
In einer Vitrine gegenüber dem Klinkosch'schen Objekte hat die Bern- 
dorfer Metallwarenfabrik kleinere Bronzen, Alpakka- und Silbersachen aus- 
gestellt. Daneben stehen zwei grosse Glaskästen, in denen eine reiche 
Kollektion von Arbeiten der staatlichen Spitzenschulen, der Schule in Drosau 
und der Firma W. I-Iorner in Gossengrün exponiert ist: die schönen modernen 
Dessins, die Feinheit der Technik dieser in Paris und Wien vielbewunderten 

	        
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