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Ausstellung in Turin, Vestibul der deutschen Abteilung
von Peter Behrens, Darmstadt
Übergangsstadium zu befinden scheint, zur baldigen Auffrischung ihres alten
weitverbreiteten Rufes anspomen.
Alle übrigen in Turin vertretenen Zweige des italienischen Kunsthand-
werks, insbesondere fast die gesamten Möbel, gestatten ein mehr oder minder
generalisierendes Urteil. Schon in dieser Möglichkeit einer Gesamtbeurteilung
liegt ein Beweis für ihre Unreife: die kurze Spanne Zeit, in der das Kunstgewerbe
Italiens eine Moderne gleichsam improvisiert hat, konnte bei aller Virtuosität
und allem Eifer unmöglich genügen, Individualitäten zur Ausbildung zu bringen.
Um so klarer tritt der Genius des Volkes im allgemeinen, seine Prädisposition
zur Moderne zutage. Das wesentlichste I-Iemmnis, das Italien zur Erzielung
einer kunstgewerblichen Moderne zu überwinden haben wird, ist seine tief-