MAK

Volltext: Monatszeitschrift V (1902 / Heft 8 und 9)

einschlägige Text- 
und Bildermaterial 
in wünschenswerter 
Vollständigkeit vor- 
legt, zeigt nicht nur 
die Teilnahme des 
„vrai petit-iils des 
Quirites" (S. 26) an 
der ersten Renais- 
sancebewegung, 
sondern auch dessen 
persönlichen Ein- 
fluss auf die bildende 
Kunst, der sich auf 
direkte Aufträge für 
die von ihm be- 
schäftigten Minia- 
turisten erstreckte 
(S. 50 f.) und die 
Erwerbung illumi- 
nierter Manuskripte 
für seine Privatbi- 
bliothek einschlossf 
Ein schönes Bei- 
spiel innigster Ver- 
schmelzung schrift- 
stelleris cher und 
bildnerischer Ar- 
beit bietet Frances- 
co da Barberino 
(1264 bis 1348). 
Wieder sind es di- 
daktische Werke, 
welche der Illustra- 
tion nicht entraten 
wollen, und man 
erinnert sich wohl 
457 
Bibel (cod. x rgx) 
dessen, was über die Miniatur, als integrierenden 
Teil dieser Literatur, bei der französischen Abteilung bemerkt wurde. 
Francesco trat zu dem Bilderwerk seiner Schriften in innigste Fühlung: in 
eine noch erhaltene Handschrift (cod. Barberinianus XLVI, I9) seiner 
„Documenti (Lehren) d'amore" hat er die Illustrationen zum Texte selbst ein- 
gezeichnet, in einer zweiten, sehr ähnlichen (cod. Barberinianus XLVI, 18) 
" Genaueres hierüber in dem Aufsaxze von Pierre Nolhac: "Manuscrits ä miniature de la Bibliotheque de 
Petrarque", Gazette Archeologique, XIV (1899), 15 ff.
	        
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