Museums Architekt Gabriel v.
Seidl berichtet darin, nachdem
die Entstehung des Museums
in kurzen Zügen erzählt ist,
über die Vorgeschichte des
Baues, über die misslichen
Zustände im alten Hause, die
Notwendigkeit des Neubaues
und alle vorbereitenden
Schritte bis zum erstenSpaten-
stiche. Er kommt sodann auf
den Baugedanken zu
sprechen, auf die glückliche
Idee des Zurückgehens hinter
die Baulinie, wodurch er sich
eine grosse Freiheit in der
Disposition des Grundrisses
sicherte, für die einzelnen
Räume weitaus günstigere
Lichtverhältnisse gewann, die
wechselnden Stilformen in
gefälligerer Weise in einan-
der überleiten konnte und in
der Lage war, im Innern jene
Abwechslung herbeizuführen,
welche einer Ermüdung der
Besucher am erfolgreichsten
entgegenwirkt. In dem folgen-
den Abschnitte, der Bau-
geschichte, wird der Gang der
Arbeiten von der Grundstein-
Ans a Crafts Ausstellung in London, Vorratskasten von legung bis zur Eröffnungsfeier
S'E'B""S"YäE'W'GimSO" erzählt. Es folgt sodann die
Baubeschreibung, welche die
technischen und künstlerischen Einrichtungen des Neubaues, sein Äusseres,
sowie die gesamte innere Einrichtung erklärend darlegt. Ein Schlusskapitel
bezieht sich auf die Förderer des Baues und die ausführenden Kräfte.
In ganz ausgezeichneter Weise hat die Verlagsanstalt Bruckmann, deren
Entgegenkommen wir die hier beigegebenen Abbildungen verdanken, für die
bildliche Ausstattung des Werkes Sorge getragen. Über fünfzig Klischees im
Texte, ausgeführt von Alfons Bruckmann, eine Anzahl Lithographien und
zweiundachtzig grosse Lichtdrucktafeln nachPhotographien von Otto Aufleger
geben eine umfassende und bis ins Detail gehende Vorstellung von der Grösse
und Bedeutung dieses prächtigen Institutes.