Ausstellung des Vereins für deutsches Kunstgewerbe in Berlin, Ecke eines Privaxkonmrs von Architekt
Max Salzmann jr.
wieder. Ausgestellt sind auf den Wandetageren und Postamenten kleine
Bronzen und Porzellanvasen und in vier freistehenden Vitrinen Goldschmiede-
arbeiten.
Den weiträumigen zweiten l-Iauptsaal am anderen Ende der Ausstellung
hat Grenander durch einen luftigen, vielfach durchbrochenen Holzeinbau in
zwei ungleiche Hälften gegliedert. Durch einen grossen figürlichen Wand-
fries von Richard Guhr, durch einen Wandbrunnen und zwei steinerne Ruhe-
bänke ist diesem grössten Raum der Ausstellung ein monumentaler Charakter
verliehen worden. Sehr hübsch ist besonders eine der beiden Bänke aus
gelblichem Stein, die Schrnarje in schweren, nur wenig bewegten Formen
sehr glücklich aus einem Stück modelliert hat. Von dem Hintergrunde aus
blauem und grauem Mosaik hebt sich als oberer Abschluss der Bank ein
Marmorrelief desselben Künstlers wirkungsvoll ab.
Die übrigen Ausstellungsräume sind durch Zwischenwände und Ein-
bauten äusserst geschickt in dreissig kleinere Zimmer und Gänge eingeteilt
worden. Dadurch ist sowohl für die Zimmereinrichtungen und einzelne
Möbel, als auch für die Hausgeräte und kleineren kunstgewerblichen Gegen-