haben werden.
Denn auf das
Praktische, ins
Leben Greifende
wird hier beson-
deres Gewicht
gelegt. Die Mode
ist gegenwärtig
diesemBeginnen
günstig; schon
_ _ _ wenden sich
Ausstellung der Wiener Kunstgewerbeschule, Briefbeschwerer aus Stein, von Job. _ __
Ruhländer, Breitner-Schule Künfektlüflafß an
das Atelier und
verlangen nach den verschiedensten Modellen für Kleiderbesätze.
Grosse Zukunft hat daneben auf viele Jahre hinaus ohne Zweifel der
Restaurierunterricht, die ausgestellten Proben der Ausbesserung eines
Gobelins aus dem Besitze des Hofes und eines anderen, dem Maler Grafen
Kalckreuth (Karlsruhe) ge-
hörigen sind überraschend;
da gibt es, je mehr man
das gute Alte zu schätzen
lernen und zu erhalten
gesonnen sein wird, eine
Fülle von Arbeit, zwar nur
dienender, sich unter-
ordnender, aber lohn-
reicher Arbeit. Frau Gutt-
mann bildet neben Künst-
lerinnen, die den Unter-
richt in ihrem Atelier nur
als Durchgang zu höherem,
selbständigem Schaffen
wählen, auch Arbeiterinnen
heran, die auch im Zeichnen
nach Vollkommenheit
ringen müssen, denen aber
das Schöpferische versagt
ist; sie finden im Atelier,
dem wohl bald Privat-
anstalten folgen werden,
entsprechenden, dauernden
Erwerb.
Gedenken wir schliess-
Ausstellung der Wiener Kunstgewerbeschule, Reliefstudie aus weissem
_ _ Marmor mit getriebenem Kupferrahmen und vergoldet, von Wilhelm
hCh nOCh der Tler- und Bonnann, Breitner-Schule