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Volltext: Monatszeitschrift VI (1903 / Heft 6 und 7)

der Säule, der Basis und 
des Kapitäls gibt und " 
diese Studien einteilt in 
die „allgemeinen Pro- 
portionen der toskani- 
schen, der dorischen, 
jonischen, korinthi- 
schen und kompositen 
Ordnung, die Basen für 
die Säulen jeder Ord- 
nung und die Basen 
und Gesimse der Sockel 
jeder Ordnung; ferner 
die Anweisungen für 
das Entwerfen der 
Spirallinien der Volute 
der jonischen Ord- 
nung". Die Verwertung 
dieser Studien in seinen 
Möbelentwiirfen finden 
wir aber selten; ein 
Beispiel dafür bietet 
eine Zimmerorgel 
(Tafel CIV) mit je zwei 
jonischen Pilastern zu 
beiden Seiten der Kla- 
viatur, ein weiteres ein 
Marrnorkamin, dessen 
Platte von zwei anti- 
kisierenden Frauen- 
gestalten getragen wird; 
an der Vorderseite 
dieser Platte sind rein 
antike Triglyphen mit 
einer Tropfenregula an- 
gebracht und die 
Hängekasten. Mahagoni, poliert, mit Ahorn eingelegt 
Metopen mit kleinen Lorbeerkränzen geschmückt (Tafel CLXXVI). 
Ferner möchte ich noch einen Kamin mit guter antikisierender Archi- 
tektur und jonischen Säulen und eine Reihe von Girandolen und anderen 
Geräten erwähnen, auf denen in reichern Rokokoornamente mit Chinoiserien 
ruinenartige Architekturen antiker Säulenordnungen verwendet sind (Tafel 
CLXXVIII). 
Eine sogenannte Zisterne - ein Becken - ist für uns deshalb sehr 
lehrreich, weil wir den aus drei gegeneinandergestellten Delphinen gebildeten
	        
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