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Volltext: Monatszeitschrift VI (1903 / Heft 6 und 7)

LQIII 
 
Tisch, schwarz poliert, mit Bronzeheschlägen 
Schon in den Achtziger-Jahren des XVIII. Jahrhunderts finden wir bei 
den Kaufleuten in Deutschland allenthalben englische kunstgewerbliche 
Erzeugnisse, wie wir aus einer Annonce der Rostfschen Kunsthandlung in 
Leipzig aus dem jahre 1786 ersehen, die uns 
englische Teekasten, ferner ein ansehnliches 
Sortiment englischer Beschläge, Bordüren und 
Verzierungen in Bronze, englische Tischblätter, 
Blumen- und Arbeitskörbe, Glaslatemen, 
Studierlampen und Armleuchter, Vasen aus 
Wedgewood und „englische kleine Bureaux aus 
Ebenholz, auf den Tisch zu stellen" empfiehlt. 
Auch die Mode steht zu dieser Zeit unter 
der Herrschaft Englands. Es heisst in einem 
joumale: „Ich will hier nur ein Beispiel von 
der Tracht der Herren entlehnen, und zwar bei 
der ächtenglischen Mode stehen bleiben, da sie 
nicht allein, wie schon gesagt, die herrschende 
ist, sondern auch wegen ihrer Bequemlichkeit 
und Eleganz es zu seyn verdient." 
Im Jahre 1787 sind im Journal des Luxus 
und der Moden auf Tafel g „drei der einfachsten 
und schönsten englischen Stühle, die sowohl 
zu Tafel- als Gesellschafts- und Wohnzimmer- 
Stühlen zu brauchen sind", abgebildet. Der eine 
 
Sessel, schwarz polien, die Lehne bemalt, 
mit Holzskulpturen
	        
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