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Full text: Monatszeitschrift VI (1903 / Heft 8 und 9)

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Afhche von C. E. Dawson 
Reproduktionen Fischer'scher Bauten in dessen „Entwurff einer historischen 
Architektur", weil der Meister mit derselben diesen Bau als einen solchen, 
den er nicht selbst ausgeführt hat, ausdrücklich hervorheben wollte. Bekannt- 
lich teilen „mehrere Topographen" die Ehre des Erbauers zwischen Fischer 
und seinem grossen Zeitgenossen, beziehungsweise „Nebenbuhler" Hilde- 
brandt. Ilg, dem diese Tatsache ebenso wohlbekannt ist wie die kursierenden 
Sagen bezüglich einer zwischen dem Prinzen Eugen und Fischer einge- 
tretenen Entfremdung, findet es trotzdem sonderbarerweise ausserordentlich 
merkwürdig, dass der Prinz „seit der Erbauung des Palastes in Bausachen 
stets nur mit Hildebrandt sich benahm". Die regelrechte Durchbildung der 
Fischer'schen Fensteraufsätze zu dem auch am Belvedere vorkommenden 
Z-Motiv; die oben detaillierte, auch in den Innenräumen des Belvedere zu 
beobachtende starke Anlehnung an die Architektur der Galli-Bibiena; der 
Balusterwechsel an den Balkons und das Schnörkelwerk der Treppen- 
Wangen: jeder dieser Züge weist an unserem Palast direkt auf Hildebrandt. 
Auf ihn weisen im Innern, wie schon oben gesagt worden ist, der Esels- 
rücken an der einen und die auch im Belvedere vorkommenden, mit einem 
Bogen verbundenen Karyatidenpaare an der anderen Treppenwand; auf ihn 
schliesslich jenes an den Lambris vorkommende plastische Ornament mit 
den Bandverschlingungen, das zwar in Wien für ihn charakteristisch ist, in 
letzter Linie aber, wie gezeigt worden, bei Berain seinen Ursprung hat. Von 
allen diesen Details ganz abgesehen, genügt ein einziges Motiv, um die 
Frage, ob Fischer, ob Hildebrandt, wenigstens bezüglich der Interieurs ein
	        
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