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starken Emotionen
versetzte Über-
tragung althollän-
discher Land-
schaften wirkt. Er
ist von hollän-
discher Abkunft.
Wie verwandt un-
sere amerikanische
„tonal School" mit
den Holländern und
Barbizonisten ist,
hat Ranger durch
eine von ihm im
Lotosklub vor eini-
gen Jahren arran-
gierte Ausstellung
bewiesen, in der
er an die hollän-
dischen Land-
schaften die Barbi-
zonisten und dann
die jetzigen ameri-
kanischen Stim-
mungsmaler reihte.
Von Bogert stehen
mir leider derzeit
keine Photogra-
phien zur Ver-
fügung. Er gehört
aber in die vor-
derste Reihe un-
serer Landschaften Sein Hauptquartier ist East-Hampton in Lang-Island
am Ozean.
Hier sei auch gleich noch einer unserer vornehmsten Marinemaler
genannt, der weniger die Küste als den Ozean selbst mit seiner Wellen-
pracht sich für den Pinsel auserkoren hat. Es ist F. K. M. Rehn. Er gehört
nicht eigentlich zur „tonal School", sondern hält sich direkter an die Natur
als jene, malt aber mit grosser Virtuosität und feinem Gefühl für Farbe die
ozeanische Welt. Sein blauer atlantischer Ozean mit der Pracht der hellen,
sich überstürzenden Wellen ist stets von machtvoller und echter Wirkung.
Auch er hat Europa schon oft besucht. In Lyme haben sich noch zwei sehr
jugendliche, aber hoch talentierte Maler an Ranger angeschlossen: die
beiden Brüder Reynold und Gifford Beal. Der erstere ist ebenfalls vor allem